19.2.2011 Vom Blue Lake nach Port Elliot
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Als wir heute aufstehen regnet es wenigstens nicht mehr, aber es ist immer noch sehr bedeckt.
Wir fahren gleich los und schiessen noch ein paar Fotos vom welcher tatsächlich noch "deep blue" ist. Der See ist nur im Sommer so blau, im Rest des Jahres blaugrau. Ein rätselhaftes Phänomen! |
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Leider habe ich das Gefühl, dass dies auf den Fotos bei diesem grauen Wetter nicht sonderlich wirkt.
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Ab Millicent wählen wir die B101 der Küste entlang.
Manchmal reissen die Wolken sogar etwas auf. Zum Beispiel hier in Beachport, wo wir an der langen Jetty in einem Café ausgiebig und gut frühstücken. |
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Dann fahren wir weiter nach Kingston S.E.
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Hier will mein Liebster an einer Tankstelle das Öl checken und dabei passiert es:
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Um das Öl zu checken muss man bei unserem Spaceship den Vordersitz zurückklappen. Dabei reisst er versehentlich den Spint aus dem Feuerlöscher und da ich genau hinter ihm stehe, sprüht der ganze Inhalt des Staubfeuerlöschers genau in meine Richtung.
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Ich bin natürlich mächtig erschrocken und huste mir den Staub aus den Lungen. Ich huste nachher zwar noch eine halbe Stunde und meine Kleider sind voller Staub, aber es gibt Schlimmeres. Der Feuerlöscher war an einem idiotischen Ort angebracht und der Spint sass extrem locker, was fahrlässig ist. Wäre der Staub ins Wageninnere in die Elektronik gelangt, hätte man den Wagen wohl nicht mehr gebrauchen können.
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Nach diesem Schrecken muss mein Liebster die Touritrap "Larry the Lobbster" selber fotografieren, ich bin noch etwas tatterig.
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Danach gehts weiter auf dem längesten Abschnitt unserer Reise, alles entlang dem
einer 150 km langen Salzwasserlagune. |
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Schade, kann man hier nur mit 4WD reinfahren. Die Lagunen sind manchmal fast weiss, was sie wie Schnee aussehen lässt.
Das Wetter ist übrigens hier viel besser. Nur die Toiletten sind auf dieser Strecke (im Gegensatz zum vorbildlichen Rest Australiens) eher mager gestreut. |
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Als endlich Meningie erreicht ist, eile ich somit also erstmal rasch zur Public Toilet. Wir sind sehr gut drin mit der Zeit, es ist erst Mittag und mein Liebster fit und darum fahren wir gleich weiter.
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In Wellington gibt es eine Gratis-Fähre über den
der momentan wirklich extrem hoch ist. Nur ca. 5 Autos haben auf dieser Fähre Platz. |
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Schliesslich fahren wir durch bis Strathalbyn, wo wir eine kurze Kaffeepause machen.
Das Städtchen finden wir ganz hübsch, vor allem die Parkanlage. Hier hat es auch ein paar historische Gebäude. |
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Dann gehts weiter Richtung Küste und jupieee!!! das Wetter wird nun eindeutig besser!
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In Port Elliot checken wir auf dem schönen Big4 Holiday Park direkt an der Horseshoe Bay ein. Wir kriegen die Waterfront Site Nr. 5 neben riesigen Campervans.
Die Horseshoe Bay ist sehr schön, aber mehr zum Schwimmen und Boogie Boarden geeignet, als zum Surfen. Es findet eben eine Schwimm-Competition statt mit Helikopter-Begleitung. |
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Mein Liebster möchte noch Surfen gehen. Das Örtchen Middleton gleich nebenan hat einen guten Ruf und so fahren wir mal an dessen Westküste zum Point Middleton.
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Hier hat es ein paar Surfer und so läuft mein Liebster mal runter (man sieht ihn im Bild rechts). Nach 20 Min. ist er aber bereits wieder zurück und ihm ist so richtig übel. Der Strand ist ein einziges Schlammloch und mein Liebster stinkt wirklich ganz fürchterlich;-)!
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Zurück am Campground wird also erstmal ausgiebig den Dreck runtergeduscht.
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Links übrigens die Aussicht direkt von unserer Site.
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Der Tag ist noch jung (erst 17 Uhr) und wir haben plötzlich die Idee für eine Tour heute abend und informieren uns mal an der Reception.
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Wir reservieren telefonisch 2 Tickets und fahren schon mal in den Nachbarort Victor Harbor.
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Hier halten wir an einem mit Mosaiksteinchen sehr farbenfroh gestalteten Aussichtspunkt.
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Von hier aus sieht man gut auf die vorgelagerte Insel vor Victor Harbor namens
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Die gebuchte Tour findet auf dieser Insel statt, beginnt heute aber erst um 20.30 Uhr.
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Somit gehen wir zuerst in Victor Harbor noch essen. Wir wählen Nino's, ein italienisches Restaurant, welches sehr gute Küche bietet.
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Irgendwie haben wir nachher ein Zwischentief und sind arg müde. Zum Glück haben wir ja das Bett immer dabei und legen uns auf einem Parkplatz am Strand noch kurz im Auto hin.
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Zum Sonnenuntergang spazieren wir dann über die lange Brücke hinüber auf die Insel Granite Island.
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Und jetzt erfährt der aufmerksame Betrachter des Bildes rechts auch was für eine Tour wir für heute abend gebucht haben:
eine Zwergpinguin-Tour. |
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Am Kiosk der Insel erstehen wir die Tickets für 12.90$ pro Person. Dann gilt es noch etwas zu warten.
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Wir laufen noch den kleinen Weg auf den Hügel oberhalb des Kiosks. Die Granitblöcke nach denen die Insel benannt ist, sind sehr fotogen, auch im Abendlicht.
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In der Bucht sehen wir Delfine schwimmen und als wir wieder runter zum Kiosk kommen, sind sie ganz nah und auch ein Seelöwe gesellt sich dazu. Sie liefern sich eine heftige Schlacht um die Fische im Wasser. Man weiss aber nicht so recht, was Spiel und was Ernst dabei ist.
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Durch dieses Spektakel im Wasser startet die Tour noch etwas später. Heute ist nämlich Vollmond und somit kommen die Pinguine erst später aus dem Wasser an Land.
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Wir erfahren gleich als erstes, dass Seelöwen Pinguine fressen und dass die Zahl der Zwergpinguine hier in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen ist. Darum darf man sie auch nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen.
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Es hat recht viele Leute auf der Tour. Obwohl 2 Gruppen gemacht werden sind wir fast 20 Personen, die sich aber zum Glück alle ruhig verhalten können.
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Die Pinguine sind momentan in der Mauser und darum zum Einen nicht so zahlreich zu sehen und zum Anderen etwas empfindlich. Manche gehen nicht einmal mehr zum Jagen ins Wasser.
Mit einer roten Taschenlampe (die gelben würden die Tiere stören und sind verboten, sowie der Blitz bei der Kamera!) leuchtet der Tour-Guide die Felsen ab und erklärt viel über diese süssen Tierchen. |
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Zuerst sehen wir in den Felsen ein paar Possums herumklettern und erst später entdecken wir einen einzigen kleinen (sie werden nur ca. 35cm gross!) Zwergpinguin da sitzen.
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Leider war das der Einzige, der sich blicken liess. Wir waren wohl zur falschen Jahreszeit da, denn im Frühling, wenn die Brut ist, soll man hier viel mehr Pinguine zu Gesicht bekommen.
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Im schönsten Vollmondlicht gehts dann über die Brücke zurück zum Auto und dann vorsichtig fahrend zurück zum Campground. Gute Nacht, kleiner Pinguin!
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Tipps des Tages
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Mit der Fähre nach Kangaroo Island gehts HIER
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