11. Februar 2012 Anreise
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In der Schweiz ist es momentan -10°C! Was gibt es da Besseres als in die Wärme zu Fliehen;-)? Und genau das haben wir heute vor:
Costa Rica, ya vamos! Wegen der Kälte und weil die SBB bereits Verspätungen angekündigt hat, wählen wir heute morgen die Luxusvariante und lassen uns mit dem Taxi für happige 43 Franken an den nächstgrösseren Bahnhof chauffieren. Das klappt wunderbar und wir sind pünktlich am Bahnhof. Der Zug bringt uns dann direkt zum Flughafen Zürich. Als Erstes checken wir gleich bei American Airlines ein. Davor gibt's die USA-typische Pseudobefragung (haben sie selbst gepackt, das Gepäck irgendwann aus den Augen gelassen? Gähn...). |
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Danach haben wir noch etwas Zeit für Kaffee, Tee und Gipfeli. Schliesslich geht's durch den Sicherheitscheck zum Gate.
Das Boarding ist zwar pünktlich, aber wegen dem Enteisungs-Prozedere erhalten wir gut 3/4h Abflugsverspätung. |
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Zum Glück, können wir jetzt dieses graue, kalte Wetter für ein paar Wochen hinter uns lassen! :-)
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Das Essen ist wider Erwarten gut, unsere (wie immer zur Sicherheit;-) mitgebrachten Sandwiches aber besser.
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In New York kommen wir dann nur noch mit ca. 1/4h Verspätung an und bei der Immigration haben wir Glück, die Schlange ist kurz. Aber langsam bekomme ich in meinen Kleidern (wir haben in Schichten das Wärmste angezogen was nach Costa Rica mit muss) heiss. Dann nehmen wir unser Gepäck entgegen, es folgt der Agricultural Check und dann wieder ab aufs Förderband damit. Und das Ganze, obwohl wir diesesmal die USA gar nicht besuchen wollen... Das soll mal einer verstehen...
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Das Gate ist schnell gefunden (im gleichen Terminal) und endlich können wir uns aus unseren warmen Sachen schälen. Noch Wasser wird gekauft, dann startet auch schon unser Flieger nach San José. Dieser fliegt mit einer halben Stunde Verspätung ab, was uns nun aber egal ist. Neben uns sitzt eine nette Deutsche, mit der wir ein bisschen plaudern. Zu Essen gibt's nur einen mexikanischen Salat, aber wir sind froh, dass es überhaupt was gibt.
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Am Flughafen San José (obwohl, das ist eigentlich nicht korrekt: Der Flughafen liegt nämlich näher bei der zweitgrössten Stadt Alajuela, heisst aber San José Juan Santamaría) spüren wir beim Aussteigen sofort die Wärme und Luftfeuchtigkeit. Es ist nun 21 Uhr und immer noch 20°C oder sogar mehr.
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Die Immigration geht schnell, das Gepäck hat es auch mit uns geschafft und wir gehen zur linken Schiebetüre raus aus dem Gebäude, wo uns sogleich ein Taxifahrer der Airport-Taxis abfängt. Hier gilt es gleich ein bisschen aufzupassen: Bitte nur die "Taxis oficiales del Aeropuerto" nehmen! Diese Fahrzeuge sind orange, die Fahrer tragen Hemd und Krawatte. Man bezahlt den Fahrpreis nicht beim Fahrer, sondern an der Kasse beim Flughafen oder im Hotel. So wird verhindert, dass ein Gast gleich bei der Ankunft von einem nicht autorisierten Fahrer betrogen wird. Wir hatten von Berna Tica einen Voucher per Mail gekriegt, den wir nun dem Fahrer in die Hände drücken. Nach einer längeren Diskussion von ihm mit anderen Angestellten in schnellem Spanisch, von dem wir nur verstehen, dass es darum geht wo wohl dieses komische Hotel Berna Tica liegt;-), fahren wir dann los.
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Mehr als eine halbe Stunde fahren wir durch Aussenquartiere Alajuelas und später durch kleine Strässchen. Überall hat es noch Leute auf der Strasse (es ist ja Samstagabend). Das Leben findet hier definitiv draussen statt!
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Ziemlich weit ausserhalb (wir haben aber immer wieder kleine Schilder "Berna Tica" gesehen), liegt unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte: das Berna Tica.
Der Taxifahrer hupt und das Tor geht auf. Wir werden von Dora, der Besitzerin, welche gleich noch das Taxi bezahlt, freundlich begrüsst. |
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Dora ist eine ausgewanderte Bernerin, mit der ich schon im Vorfeld sehr hilfreichen und freundlichen Mailkontakt hatte.
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Sie zeigt uns gleich unser Zimmer. Es ist einfach, aber gross und sauber, mehr brauchen wir nicht.
Nach kurzem Einnisten gehen wir nochmals nach vorne zum offenen Frühstücksraum (Fotos gibts morgen), wo wir mit ein paar Tschechen und Österreicher, die hier eben ihren Urlaub beenden, mit unserem ersten Imperial (bzw. Wasser für mich, sonst kippe ich bei dieser Wärme noch um ;-) anstossen. |
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Irgendwann sind wir dann aber sowas von müde, dass endgültig das Kopfkissen ruft. Schliesslich (es ist nun 23 Uhr Ortszeit) nehmen wir noch eine heisse Dusche (diese verflixten Duschköpfe sind einfach alle verschieden;-) und dann schlafen wir beim Zirpen der Grillen ein.
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