2. März 2012

Zurück nach Alajuela

Heute wollten wir eigentlich länger liegenbleiben, aber wir sind wieder früh wach. Um 7.30 Uhr gibt es Zmorge wieder direkt am Pool serviert.

Das Faultier ist immer noch da und beginnt (als die Sonne hervorkommt) zu Fressen. Wir schauen im dabei zu und filmen es ein wenig.

Zum Frühstück esse ich eine Banane, ein Fehler: Es raschelt im Gebüsch und dann sehen wir ein... zwei.... viiiiele Totenkopfäffchen, welche die Sitzbank am Pool stürmen und sich auf die zweite Banane stürzen!

Wir filmen und fotografieren sie natürlich fleissig, aber dann müssen wir dann doch unsere Frühstück-Zutaten vor ihnen in Sicherheit bringen!

Was für ein Erlebnis!

Nach dem Zmorge und der ganzen Aufregung müssen wir noch unsere Postkarten abschicken und fahren dazu runter nach Quepos, das Postamt suchen. Dieses liegt ziemlich versteckt in einer kleinen Seitengasse neben dem Fussballfeld. Dann zurück in die Unterkunft: Packen ist angesagt.

Und auch beim Packen sehen wir unten im Gebüsch nochmals Totenkopf- und jetzt auch Kapuzineraffen "vorbeifliegen".

So toll!

Schliesslich gehen wir rauf zu Kristina um zu Bezahlen. 150$ kostet unser Apartement Nr.3 für 2 Nächte zuzüglich etwas teuren 50$ für 2x Frühstück. Sie musste aber gestern für uns auch wirklich früh Aufstehen! Nun haben wir fast kein Bargeld mehr.Wir können bei ihr aber zum Glück in einem Gemisch aus Colones und Dollars bezahlen, da wir möglichst wenig Colones mit nach Hause nehmen möchten.

Um ca. 11.30 Uhr müssen wir dann wehmütig von diesem kleinen Paradies im Dschungel Abschied nehmen.

Zuerst fahren wir zurück der Küste entlang Richtung Jaco. Dank AC ist es im Auto erträglich. Nach ca. 1h erreichen wir Jaco wo wir einerseits nochmals 200$ mit Maestro bei einem Bankomaten der Scotiabank beziehen und mein Liebster sich im KFC seine heissgeliebten Honey Barbecue Wings holt, während ich etwas mit dem Parkwächter plaudere. Um noch einmal das Meer zu geniessen fahren wir an den Strand von Jaco und verdrücken ein letztes Mal im Schatten der Palmen unsere Chicken Wings und Pommes.

Schliesslich sagen wir dem Meer endgültig Adieu und fahren nun ins Landesinnere. Nach den Strassen entlang endloser Palmöl-Haine verändert sich die Gegend auf der 27 nun sehr. Es wird sehr felsig mit tiefen Tälern.

Wir passieren zwei Mautstellen (Barzahlung möglich). Und schliesslich landen wir dann auf der Strasse Nr. 3 welche durch mehrere Dörfer hindurchführt.

Kurz vor Cacao stehen wir dann wegen einer Baustelle im Stau. Die Schlange auf der Gegenseite ist aber um einiges länger :-)!

Um ca. 15.30 Uhr erreichen wir dann wieder das

Berna Tica,

wo unsere Reise vor knapp 3 Wochen begonnen hat. Ein kleines Nachhausekommen!

Wir kriegen wieder das gleiche Zimmer für unsere letzte Nacht in Costa Rica.

Dann warten wir auf den Typen unserer Autovermietfirma für die Abgabe des Autos, aber wie das hier in Costa Rica halt so ist, warten wir und warten und warten ... So was stresst uns schon lange nicht mehr... :-)

Bald schon trifft Roland, ein Schweizer der hier seine Reise startet ein, dem wir gleich ein paar Tipps mitgeben. Wir bemerken wieviel wir erlebt haben und mit welcher Begeisterung wir von diesem Land erzählen!

Schliesslich legt sich mein Liebster etwas hin, bis es um ca. 19 Uhr Znacht gibt. Dora hat uns Poulet Sticks mit Kartoffelpüree und Salat gemacht. Sehr lecker!

Erst nach 20 Uhr trifft dann der Mitarbeiter von Mapache ein. Dafür geht es jetzt zackig, da alles i.O. ist und wir nur noch die Tankladung für ca. 60$ bezahlen müssen.

Schliesslich plaudern wir noch etwas mit Dora, der Besitzerin von Berna Tica, und bewundern die Augen eines riesigen Frosches in der Abflussröhre neben dem offenen Essraum. Der neu angereiste Schweizer ist genervt, da das Internet nicht stabil ist. Da können wir nur sagen: Willkommen im Tico-Land ;-), in ein paar Tagen wirst du dich entweder damit angefreundet haben oder dann aber zwei Wochen später völlig entnervt nach Hause reisen :-)!

Wir kriegen von Dora noch unsere Pässe und die Ersatzkreditkarte zurück und bezahlen das Abendesssen. Dann gehen wir duschen und ein letztes Mal in Costa Rica schlafen. Wie gerne würden wir noch ein bisschen bleiben...!

3. März 2012

Heimreise und Fazit

Um 4.45 Uhr geht der Wecker. Wir packen fertig und um 5.15 Uhr essen wir Zmorge mit Dora. Der Taxifahrer ist auch schon da, macht aber im Wagen wohl noch ein kurzes Powernapp ;-). Dann um 5.45 Uhr verabschieden wir uns von Dora und ihren Hunden und das Taxi bringt uns zum Flughafen.

In der Ferne sehen wir nochmals den Turrialba rauchnen.

Eigentlich sollten wir laut Dora den Taxifahrer an einem Schalter im Flughafen bezahlen, aber der Taxifahrer will nichts davon wissen und die 21$ bar auf die Hand. Der Preis scheint uns o.k., also ersparen wir uns Diskussionen.

Beim Eingang steht dann noch die Ausreisegebühr von 28$ pro Person (in $, Colones oder KK möglich) an.

Schliesslich checken wir ein und auch wenn es verlockend tönt noch länger im Lande zu bleiben, lehnen wir dann doch das Angebot von American Airlines für 800$ einen späteren Flug nach New York zu nehmen ab und fliegen dann voller wunderschöner Eindrücke und Erinnerungen zurück in die Heimat!

das etwas andere Fazit...

(geschrieben am Flughafen San José, vor der Abreise)

Was wir von Costa Rica vermissen werden:

- die obligaten Früchteteller mit Ananas, Melonen, Mango und Bananen zum Frühstück. Mmmmmhhh...

-die Wärme und die Sonne

-die Wellen (vor allem mein Liebster :-)

-das warme herrliche Meer

-das üppige Grün (einfach der Wahnsinn!)

- die Tiere direkt vor der Haustüre!!!

-die Geräuschkulisse in der Dämmerung

-die schönen Unterkünfte mit zum Teil super Pools und all die offenen Räumlichkeiten (ich kann mir gar nicht mehr vorstellen in geschlossenen Zimmern zu wohnen!)

-die rauchfreien Zonen (fast überall)

-das Leben der Ticos und Ticas im Hier&Jetzt

-die Gelassenheit, die Dinge so zu nehmen wie sie kommen

Was wir nicht vermissen werden:

- den Fahrstil der Ticos ;-)

-die Schlaglöcher

-die doch ständige Vorsicht bezüglich Diebstahl (leeres Auto, Fotokamera z.T. nicht mitgenommen)

-lärmende Gringos im und am Pool

-das mangelnde Bewusstsein der Parkwächter für Wechselgeld ;-)

Sonst fällt mir jetzt echt nichts mehr ein :-)!

Costa Rica...

Espero que nos volvamos a ver!

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