14. Februar 2012
Surfen und Cahuita Nationalpark |
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Wir erwachen wieder viel zu früh. Etwas nach 4 Uhr. Ist es immer noch der Jet-Lag oder die Nervosität meines Liebsten vor dem ersten Ritt auf der Welle?
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Schliesslich geht dann auch unser Wecker und wir gehen mit Surfbrett und kleiner Kamera über die Strasse an die Playa Cocles.
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Wir sehen eben die Sonne aufgehen. Der Strand ist fast menschenleer.
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Im linken Bild seht ihr wie nahe wir am Strand wohnten: Das Häuschen welches durch die Palmen guckt, ist das Totem Hotel, die beiden Badetücher sind unsere:-).
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Dann kann sich mein Liebster endlich auf sein Surfbrett schwingen. Die Wellen sind nicht gross und brechen nahe am Strand.
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Der Strand ist einfach wunderschön!
Wir werden von mehreren Hunden umworben, die irgendwie so halb zum Hotel gehören und es toll finden, wenn da jemand schon so früh am Morgen mit ihnen an den Strand kommt. Irgendwie scheint ihnen langweilig zu sein und sie setzen sich immer wieder zu mir, während mein Liebster draussen surft. :-) |
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Um ca. 7.30 Uhr hat dann mein Liebster genug vom Surfen (fürs Erste!:-) und wir laufen durch die schöne Anlage des Hotels (die übrigens sehr grün, etwas wild und voller herrlicher Blumen ist) zum Restaurant.
Hier gibt es das inkludierte Frühstücksbuffet. Das Essen finde ich jetzt nur sosolala, aber es hat zum Glück auch viele frische Früchte. Trotzdem macht sich bei mir jetzt so richtig Ferienstimmung breit. |
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Nachdem wir nach dem Frühstück noch kurz die Hängematten (genannt Hammocks) der Hotelanlage getestet hatten, ziehen wir uns leichte, aber lange Hosen und Wanderschuhe an, cremen uns ein und kaufen noch Wasser.
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Dann fahren wir um ca. 9 Uhr los Richtung Cahuita. Auf der Strasse weicht mein Liebster noch in letzter Sekunde einer Schlange aus, die wir zuerst für einen Gummi gehalten hatten, bis sich dieser Gummi plötzlich über die Strasse bewegt hat!
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Wir nehmen die zweite Zufahrt runter in den Ort beim Dörfchen Cahuita. Da ist unser Ziel dann nicht mehr angeschrieben, aber wir fahren einfach den Schilder zu den "Cabinas Ache" nach. Direkt neben dem Restaurant "Vista del Mar" hat es einen schönen schattigen Parkplatz.
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Sobald wir ausgestiegen sind, taucht ein, wohl selbsternannter (aber wer kann das schon wissen) Parkwächter auf und will fürs Aufpassen 2$. Und da machen wir den Fehler: Mein Liebster hat es nicht passend und gibt ihm 10$, das versprochene Wechselgeld sehen wir natürlich nicht, der Typ verschwindet auf Nimmerwiedersehen! Nun, so haben wir also unser Lehrgeld bezahlt für unsere Blauäugigkeit! Aber es gibt Schlimmeres;-)!
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Noch bevor wir im Park sind, sehen wir in den Bäumen diesen schönen
oder auf English "common black-hawk". |
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Nach ein paar Schritten sind wir am Eingang des
den wir jetzt erkunden wollen. |
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Noch vor dem Eingang sprechen uns Guides an, die hier geführte Touren anbieten, aber wir wollen es heute mal auf eigene Faust versuchen.
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Wir passieren eine kleine Brücke und spenden bei der Hütte am Parkeingang die freiwilligen 5$ Eintritt.
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Der Weg führt immer auf sandigem Untergrund und ist quasi ständig ebenerdig.
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Wir sind die einzigen Wanderer weit und breit mit langen Hosen und Wanderschuhen, aber es gibt hier viele giftige Schlangen und wir haben vorgestern gesehen, wie gut sich die tarnen können!
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Gleich nach dem Eingang entdecken wir unser erstes Faultier!
Es pennt aber tief und fest und will uns nur sein Hinterteil zeigen. Trotzdem sind wir begeistert! |
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Der Weg führt meist schattig und oft direkt am wunderschönen Karibikstrand entlang.
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Etwas später auf dem Weg zeigt eine ältere Dame auf etwas in weiter Entfernung in den Bäumen und schliesslich erkennen wir es auch:
Es ist ein grosser Leguan, ein Iguana! |
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Er sitzt mitten auf einer Astgabel in beträchtlicher Höhe. Ich hätte nie gedacht, dass die so hoch klettern können.
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Immer wieder in bestimmten Abständen hat es solche Picknicktische direkt am Meer, die zum Rasten in herrlicher Umgebung einladen.
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Wir sind einfach begeistert! Linkerhand das blaue Meer und rechterhand der Regenwald mit seinem Tierreichtum!
Einfach unglaublich! |
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Als wir schliesslich einen Strand mit grüner anstatt roter Flagge erreichen, werfen wir uns in die mitgenommenen Badesachen und dann stürzen wir uns ins herrlich warme Meer!
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Einer von uns bleibt aber jeweils am Strand zurück und passt auf die Sachen auf.
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Eine tolle Erfrischung. So schön!
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Schliesslich ziehen wir uns wieder um und laufen weiter.
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Wir sehen 2 Familien
sie turnen oberhalb unserer Köpfe in den Baumwipfeln. Am besten achtet man auf Dinge, die von den Bäumen runterfallen, dann sind meist Affen in den Bäumen zu entdecken! |
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Hier ein Jungtier, dass uns direkt anguckt. :-)
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Schliesslich erreicht der Wanderweg eine Stelle, wo ein Fluss das Meer erreicht.
Wir können aber ohne Probleme über eine Sandbank auf die andere Seite laufen. |
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Hier wird der Weg etwas wilder und enger. Die Ausblicke aufs Meer sind aber genauso schön und es sind hier noch weniger Leute unterwegs.
Aus kleinen Löchern grabben sich farbige kleine Krabben ans Tageslicht, denen wir etwas zusehen. Leider sind meine Bilder allesamt unscharf, aber wir werden sie in Tortuguero nochmals zu sehen bekommen und dann gibt's ein Bild. |
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Bei einem Wasserbecken entdecken wir doch tatsächlich einen Jesus Christ Lizard, auf deutsch "Helmbasilisken! Die Reptilien werden so genannt, weil ihnen Lufttaschen zwischen den Zehen ermöglichen, bei schneller Geschwindigkeit über Wasser zu gehen!
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Wir warten ein bisschen ab. Der Kleine will aber nicht ins Wasser um uns diese Fähigkeit zu demonstrieren. ;-)
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Irgendwann drehen wir dann wieder um und gehen zurück. Der ganze Wanderweg wäre 7km one way, aber dann müsste man einen Transfer zurück nach Cahuita organisieren.
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Wir haben gemerkt, dass dieser Park vor allem davon lebt, dass man die Augen gut offen hält. Es kommt gar nicht so darauf an, wie weit man geht.
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Zurück an der Stelle, wo der Fluss das Meer (fast) erreicht, sehen wir die meisten Menschen auf unserer Wanderung. Wahrscheinlich ist hier für die meisten Endstation und Baden angesagt.
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Auch auf dem Rückweg halten wir somit wiederum unseren Blick stets ins Dickicht gerichtet und wir entdecken tatsächlich wieder Brüllaffen gleich oberhalb von uns und etwas weiter weg auch Kapuzineraffen.
Und dieses Mal kriege ich die Brüllaffen echt gut vor die Linse. Hier meine besten Bilder: |
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Wir sind absolut begeistert und könnten ihnen ewig zusehen!
Sie sind echt nicht zu überhören und zu übersehen hier. :-) |
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Schliesslich verlassen wir diesen kleinen, aber voller Leben steckenden Nationalpark etwas wehmütig wieder.
Gleich nach dem Eingang gehen wir im Vista del mar (vor dem Restaurant hatten wir ja geparkt) Poulet sweet-sour und Pommes essen. Dies war jetzt nicht eben ein kulinarisches Highlight und ich bin etwas kritisch hier bezüglich dem Hygienestandard. Im Fernsehen läuft der Match Barcelona gegen Bayern Leverkusen. |
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Dann fahren wir zurück Richtung Süden zur Playa Cocles und tanken unterwegs in Hone Creek noch voll (Mastercard wird problemlos akzeptiert).
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Um ca. 13.30 Uhr sind wir wieder beim Totem Hotel, wo wir uns gleich die Badesachen anziehen und mein Liebster sich wieder aufs Surfbrett schwingt.
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Jetzt hat es mehr Surfer und Menschen am Strand. (Hmm, ich glaube das Foto links ist noch vom Morgen).
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Mein Liebster tauscht noch sein Brett um und ich schreibe Reisebericht. Er hat so richtig Ausdauer, aber kein Problem, es wird auch wenn die Sonne weg ist, nicht kalt am Strand.
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Kurz vor 18 Uhr gehen wir dann in die Unterkunft zurück und legen uns noch kurz in den Jacuzzi (rechts im Bild), der zwar weder warm ist (wäre hier auch völlig unnötig) noch sprudelt. Dafür haben wir ihn ganz für uns.
Dann duschen wir noch und gehen schliesslich im Restaurant gleich hier im Hotel essen. Wir können hübsch draussen sitzen. Es gibt Pasta mit Tomaso und Avocados für mich und mit Shrimps für meinen Liebsten. Ich fand es eigentlich ganz gut, auch wenn mir hier der Käse fehlte. Zur Vorspeise verspeisten wir noch leckere Bruschettas. Ein schwarz-weisses Büsi streift die ganze Zeit um uns herum, miaut herzerbärmlich und schaut uns mit seinen Kulleraugen an. Wir werden aber nicht weich;-). |
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Als Valentin's Gruss gibt's noch ein Gläschen Prosecco auf Haus. Das Essen können wir auf die Zimmerrechnung buchen lassen.
Schliesslich verziehen wir uns zurück ins Zimmer. Wir haben auf dem Zimmer recht gutes Wifi, das wir noch kurz testen und lassen den Ventilator laufen, der uns Kühle gibt und hoffentlich auch noch die Mücke vertreibt, die wir heute im Zimmer hatten. Good night! |
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