16. Februar 2012
Bootsfahrt nach Tortuguero |
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Wir haben den Wecker wiederum auf halb sechs Uhr gestellt, denn wir müssen unsere Gesundheit checken. Die Ohrenschmerzen meines Liebsten sind verschwunden und auch mir geht es viel besser!
Wir können es wagen heute unsere Reise in das abgelegene Tortuguero fortzusetzen. Ich bin sehr dankbar, dass das so schnell über die Bühne gegangen ist! |
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Wir packen alles zusammen und gehen um 7 Uhr Frühstücken (bzw. für mich gibt es erstmal nur 2 Häppchen Reis, aber immerhin, es bleibt drin;-).
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Dann gehen wir im Hauptgebäude (oben im Bild) auschecken. Man kann hier mit allen gängigen Kreditkarten bezahlen.
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Das Totem Hotel hatte uns sehr gut gefallen, vor allem seine Lage direkt an der Playa Cocles und die sehr grüne, etwas verwilderte Anlage ist einzigartig. Nur unser Standardzimmer war jetzt nicht so der Hit, aber es war sauber und das ist die Hauptsache.
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Nach einem letzten Blick auf die herrliche Playa Cocles fahren wir los Richtung Puerto Limon.
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Heute ist es das erste Mal etwas bewölkt (das Foto rechts ist noch von vorgestern). Unglaublich, wieviele Einheimische hier mit Velos oder Fahrrädern mit eingebautem Motor unterwegs sind:-). Die scheinen hier echt der Renner zu sein...
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Die Zollstation in Penthurst will zum Glück auch heute unsere Pässe nicht sehen und so kommen wir gut vorwärts.
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Kurz nach Limon biegen wir rechts nach Moin (dem Hafen von Puerto Limon) ab.
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Wir werden gleich an der Zufahrt zum Hafen abgefangen, aber als wir sagen, dass wir eine Reservation bei Alexis Soto von Tropical Wind haben, weist man uns freundlich den Weg: Gleich den ersten Feldweg links rein.
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Da hat es einen kleinen Parking und der Bootsfahrer checkt unsere Reservation auf seiner Liste ab. Alles o.k, jetzt heisst es nur noch warten.
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Es hat hier auch Toiletten (wenn auch nicht sehr saubere:-). Um die Ecke rechts holt sich mein Liebster bei einer Familie an einem Stand noch Kaffee und hält noch ein Schwätzchen. Ich bleibe währenddem beim Wagen und pass auf unser Zeugs auf. Das Surflycra sollte auch noch trocknen;-)
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Das Boot sollte theoretisch um 10 Uhr losfahren.
Wir waren sowieso viel zu früh da und auch um 10 Uhr war noch nicht an abfahren zu denken, denn das Boot musste noch vollgetankt werden und die Tanklieferung war noch nicht da. Nun, wir nehmen es so gelassen wie die Einheimischen. Hier nennt man das liebevoll die "Tico-Time" (Ticos bzw. Ticas nennen sich hier die Einheimischen) :-)! |
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So können wir in aller Ruhe das Treiben der Ticos und Ticas auf dem Fluss beobachten.
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Unser Boot hat Platz für ca. 20 Personen, ist oben gedeckt, aber auf der Seite offen.
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Schliesslich können wir unser Gepäck gleich hinten im Boot auf die auch gedeckte Ladefläche laden. Es bleibt nichts zurück im Auto.
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Wir laufen mit unseren Rucksäcken nach vorne und nehmen Platz. Endlich kann die Fahrt auf dem Kanal losgehen!
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Wir merken bald, dass wir mit unserem Fahrer einen echten Glücksgriff gemacht haben, denn er sieht eine Menge Tiere (wir hätten da keine Chance, echt!)
Sobald er was Interessantes sieht, fährt er so nahe ran, dass wir das Tier gut sehen und fotografieren können und erzählt auch immer was in spanisch und englisch dazu. |
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Rechts im Bild zum Beispiel einen Schlangenhalsvogel. Oft sieht man die Vögel auch mit gespreizten Flügeln auf Ästen sitzen um diese zu trocknen.
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Auch das Wetter wird laufend besser! Juppeeh!
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Links und rechts vom Boot sieht man Regenwald.
Die Kanäle sind mal recht breit, wie hier im Bild, dann wieder enger, mal dicht bewachsen, mal eher offen. |
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In den Baumwipfeln macht der Bootsführer uns auf Affen aufmerksam. Man hört sie auch. Vor die Linse kriege ich sie aber nicht wirklich.
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Ein paar Mal führt der Kanal dicht ans offene Meer heran.
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Auf der ganzen Bootsfahrt haben wir unheimlich viele unterschiedliche Vögel gesehen.
Costa Rica muss ein Paradies für Ornithologen sein! |
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Wenn der Kanal enger wird, sieht es dann so aus.
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Einmal fuhr er ganz nahe ans Gebüsch ran und siehe da... im Gebüsch schlief ein Faultier. Leider streckt es mir wieder nur das Hinterteil hin. Darum gibt's hier kein Foto;-).
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Vereinzelt sieht man Häuser am Fluss, was darauf hindeutet, dass hier Leute leben, auch wenn diese Gegend ausschliesslich per Boot erreichbar ist!
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Auch die trinkende Kuh wird wohl nicht von alleine hierher gekommen sein;-).
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Manchmal sehen wir Personen auf kleinen Booten. Man scheint sich zu kennen und grüsst sich.
Einmal schwimmt ein Hund durch den Fluss. |
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Schliesslich erreichen wir eine frisch ausgebaggerte Stelle und der Bootsführer fordert uns alle auf, aufzustehen und nach vorne zu kommen, damit wir nicht aufsitzen auf dem Sand. Das machen wir natürlich brav und siehe da... es klappt! :-)
Nicht nur hier, sondern auch an anderen Stellen scheint der Wasserpegel sehr niedrig zu sein. |
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Nach ca. 3(!) Stunden legen wir an und es gibt eine kurze Pinkel- und Snackpause (zum Glück hat Montezumas Rache gestern und nicht heute zugeschlagen!).
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Die Toiletten sind sauber und man kann Chips und Süssgetränke (z.B. ein Fantaähnliches Getränk namens "Fresca") kaufen.
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Links im Bild unser Boot.
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Gleich neben der Anlegestelle sehen wir diesen faszinierenden Helmbasilisken!
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Und wieder hätten wir ihn ohne den Hinweis eines mitreisenden Einheimischen nicht gesehen! Unsere Augen sind einfach zuwenig trainiert.
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Nun geht die Bootsfahrt weiter. Und nun gibt der Bootsführer leider etwas mehr Gas und hält nicht mehr so oft.
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Plötzlich biegt er aber ins Unterholz ab und wir sehen zwischen den Hölzern hindurch unser erstes
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Aber als ob das nicht schon toll genug gewesen wäre, zeigt er kurz darauf auf einen Baumstamm.
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Bei genauerem Hinsehen entdecken wir darauf gut getarnt dieses Wesen.
Wir halten es für einen Kaiman, werden aber eines besseren belehrt: Es ist ein Baby-Krokodil! :-) Kaimane werden wir morgen sehen. Diese haben eine breitere Schnauze. |
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Nach noch einem Faultier, welches uns den Rücken zudreht (keine Angst, es gibt später schon noch Fotos von diesen tollen Tieren) erreichen wir schliesslich den Eingang des
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Tortuguero heisst: "Der Ort an den die Schildkröten kommen". Wir sind aber zur falschen Jahreszeit da: Die Brutzeit der Schildkröten, die dann an den Strand kommen um ihre Eier abzulegen, ist von Juli bis Oktober. Ihr werdet aber sehen, dass es hier auch sonst viel zu sehen gibt!
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Nur wenig später erreichen wir unser Ziel:
Das Dorf Tortuguero auf einem Landstreifen zwischen der Karibik und dem Kanal, wo wir nun anlegen. Die Fahrt hat gut und gerne 4 1/2 Stunden gedauert und es war keine Sekunde langweilig! |
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Barbara Hartung, welche uns den Aufenthalt hier und den Transfer organisiert hat, nimmt uns an der Anlegestelle in Empfang. Sie wird in den nächsten Tagen hier in Tortuguero unsere Reiseleiterin sein.
Ihre Touren kann man unter www.tinamontours.de buchen und sind sehr empfehlenswert. |
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Mit auf einen Dorfrundgang durch Tortuguero kommt ihr HIER
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