27.9.2009 In die Namib Wüste nach Sesriem
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Ich schlafe wie ein Stein, obwohl unsere Zeltnachbarn in der Nacht noch ein kleines Festchen gefeiert hatten.
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Nach dem Aufstehen gibts dann Zmorge und wir geniessen auf diesem tollen Campground noch eine warme, saubere Dusche.
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Dann nehmen wir wehmütig Abschied von diesem wunderschönen Ort. Wir kommen wieder, keine Frage!
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Wir fahren nochmals zur Ranch zurück, da wir uns noch mit Grillfleisch eindecken wollen. Frau Itzko bittet uns dieses Mal durch das Tor in ihren Hof und wir kaufen für die nächsten Tage 2 grosse, vakumierte Oryx-Steaks für 65 N$. Viel Auswahl haben wir leider nicht mehr, ausser Oryx hätte es momentan nur noch Kudu gehabt.
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Ich verabschiede mich auch noch von den süssen Erdmännchen.
Man weiss ja nicht, ob wir je wieder welche zu Gesicht bekommen werden... |
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Auf dem Gelände hat es neben vielen Volieren mit Ziervögeln auch ein Gehege mit einem Affen drin. Dies fanden wir etwas befremdlich. Das riecht für mich etwas zu sehr nach Zoo.
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Diese Löffelhunde hier hat Frau Itzko aber aufgenommen und gesund gepflegt. Jetzt sind sie halbzahm und scheinen ihr Leben hier auf der Farm zu geniessen.
Als wir kamen, gabs eben was Leckeres;-)... |
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Dann gehts für uns wieder auf Pad. Adieu Einsamkeit, heute fahren wir in die Touristenhochburg Sesriem!
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Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch die Haupttätigkeit eines jeden Beifahrers in Namibia vorstellen:
Gatter öffnen, Gatter schliessen, Gatter öffnen, Gatter schliessen, Gatter öffnen, Gatter schliessen .....;-))) |
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Wir fahren über die lange, wunderschöne Farmzufahrt zurück auf die D707.
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Wie schon bei der Hinfahrt sind wir einfach begeistert von dem Farbenspiel dieser Landschaft!
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In der Mittagshitze suchen die Oryxe Schatten unter den wenigen Bäumen.
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Und wir fahren weiter nordwärts.
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Die D707 ist in diesem Abschnitt vielleicht etwas weniger spektakulär und auch die Strasse ist nicht ganz in einem so guten Zustand wie gestern.
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Dann biegen wir ein auf die C27, welche an Betta vorbeiführt. Dies ist eigentlich nicht viel mehr als eine Tankstelle mit Shop. Der Shop ist aber gut ausgestattet und wir kaufen uns eine Glace.
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Dann durchqueren wir das
eines der grössten privaten Naturschutzgebiete Afrikas. Hier könnte man in der Wolwedans Dune Lodge sehr schön, aber auch sehr teuer nächtigen. |
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Schon bald passieren wir die ersten Lodges im Umkreis des Namib-Naukluft-Nationalparks. Die sind aber noch sehr weit weg vom Parkeingang selbst. Für uns wäre das ein k.o.-Kriterium gewesen.
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Wir haben uns entschieden eine Campsite auf der staatlichen
vorzubuchen. Dieser Campground liegt sehr nahe beim Parkeingang in Sesriem. Der Campingplatz ist recht teuer und weil es ein staatlicher Campingplatz ist, erwarten wir das Schlimmste;-)! |
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O.k. so schlimm wars dann gar nicht: Die Sanitäranlagen sind zwar ziemlich übel, der Platz selbst aber recht schön mit einem grossen Baum in der Mitte, welcher Schatten spendet.
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Wir checken zuerst in der Office ein und erwerben auch gleich das Permit für den Nationalpark, welches 24h, also bis morgen um 4pm gilt. Das Personal hier hat die Freundlichkeit nicht eben gepachtet...
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Wir kriegen die Campsite 20 direkt gegenüber der Bar zugewiesen. Als wir auf die Campsite fahren, wissen wir dann auch warum wir gefragt wurden, ob wir einen 4x4 hätten: Die Einfahrt zur Campsite ist Tiefsand, ein normaler PKW wäre hier steckengeblieben.
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Die drei farbigen Mülltonnen auf der Campsite zeugen von den guten Vorsätzen betreffend Mülltrennung. Leider quitschten sie aber die ganze Nacht fürchterlich im Wind;-).
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Die Bar mitten im Sand. Während unseres Aufenthaltes nicht in Betrieb.
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Es ist nun bereits nach 16 Uhr und so ziehen wir das Nachtessen vor und grillen Fleisch und Kartoffeln (Resten vom Braii-Paket von Klein Aus Vista) auf dem vorhandenen Grill.
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Danach wissen wir nicht so recht, ob es von der Zeit her noch reicht zu den Dünen im Namib-Naukluft-Park zu fahren.
Kurzentschlossen fahren wir um 17.30 Uhr dann doch noch in den Park. Wir zeigen am Tor unser Camping-Permit. Mit diesem Permit haben Camping-Gäste den Vorteil den Park am Abend eine Stunde später verlassen und am Morgen eine Stunde früher betreten zu können. Schon alleine dieser Vorteil, lässt einen doch die nicht ganz sauberen Sanitäranlagen für eine Nacht ertragen, oder? |
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Dann sind wir endlich da: in der
der ältesten Wüste der Welt! Der Namib-Naukluft-Park schützt einen Teil dieser wunderschönen Sandwüste und erlaubt uns Touristen den kontrollierten Zugang. |
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Wir fahren und fahren auf der, übrigens vollständig geteerten, Strasse und die Sonne sinkt. Wir sehen einige Springböcke, Oryxe und sogar einen Schakal am Wegesrand, fahren aber wegen der fortgeschrittenen Zeit immer wie weiter in den Park hinein.
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Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir dann unser Ziel für heute die
Düne 45. Eine berühmte Düne mit einem einfallslosen Namen (die Düne ist nämlich ganz einfach 45km vom Parkeingang entfernt). |
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Berühmt ist sie weil man sie ganz offiziell besteigen darf und das macht auch jeder, welcher den Nationalpark besucht. Vorzugsweise aber zum Sonnenaufgang.
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Da wir nun aber zum Sonnenuntergang, nicht zu Sonnenaufgang hier sind, haben wir doch die Düne tatsächlich für uns alleine.
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Wir machen uns an den Aufstieg. Vor lauter Übermut vergessen wir aber das Wasser. Obwohl es nicht mehr heiss ist, ist das Laufen im Sand seeehr anstrengend.
So nach dem Motto: Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück;-). |
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Nun hält doch noch ein Wagen auf dem Parkplatz unten, dem eine Familie entsteigt. Aber nur der Junge macht sich an den Aufstieg.
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Mein Liebster und ich erreichen dann die Kuppe und sind ausser Atem und überwältigt von dem Ausblick. Wie wir bereits an anderen Orten in Namibia festgestellt hatten, muss man nur ein paar Höhenmeter überwinden und schon hat man eine fantastische Aussicht.
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Ein Foto auf der Düne muss natürlich auch noch sein, auch wenn mir der Wind die Haare zersaust hat...;-)
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Leider können wir nicht allzu lange bleiben, denn trotz der geschenkten Stunde müssen wir doch um 20 Uhr zurück beim Parkeingang sein und für die Strecke retour müssen wir schon etwa 1h einplanen.
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Da wir auf der Hinfahrt gesehen haben, wieviele Tiere es hier hat, fahren wir in der anbrechenden Dunkelheit schön vorsichtig und nicht zu schnell. Kurz vor 20 Uhr sind wir dann zurück am Gate, wo unser Camping-Permit sehr genau kontrolliert wird.
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Zurück auf der Campsite muss (wiedermal im Dunkeln) noch das Dachzelt aufgestellt werden und wir verspeisen genüsslich noch unsere Kuchenresten von gestern.
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Dann ist Nachtruhe angesagt. Wenigstens für uns... Im Dorf scheint eine Party im Gange zu sein, denn die Musik dröhnt bis zu uns auf den Campground. Mich störts aber irgendwie nicht so sehr, denn ich kann ohne Probleme einschlafen.
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Mitten in der Nacht höre ich es dann aber Bellen und Jaulen.
Ob das die Schakale sind, die hier ab und zu auf dem Campground rumschleichen sollen? |
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Abendstimmung auf der Düne 45. So schön!
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Tipps des Tages
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Ganz viel mehr orange-rote Dünen, tote Bäume und eine tiefe Schlucht gibts HIER
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