7.10.2009 Etosha NP von Halali zum Onguma Camp
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Heute komme ich irgendwie nicht so richtig aus den Federn, dafür ist mein Liebster schon um 6 Uhr auf den Beinen, da es gestern Gerüchte gab, dass heute Morgen Löwen an das Wasserloch kommen könnten.
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Um 7 Uhr stehe dann auch ich auf, esse (nach gründlicher Inspektion;-) das letzte Joghurt und gehe dann auch zum
Moringa Wasserloch. |
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Es sind zwar keine Löwen gesichtet worden, aber es kommen schön nacheinander einige andere Tiere ans Wasserloch.
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Das Moringa Waterhole
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Eine Herde Zebras kommt zum Trinken.
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Interessant ist zu beobachten, dass beim Trinken immer eines der Tiere (im Bild das Tier ganz links) als Aufpasser fungiert und rumspäht, ob sich nicht ein Feind dem Wasserloch nähert. Sie wechseln sich in diesem Job immer schön ab.
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Dann nähert sich eine Herde
Eine Antilopen-Art, die wir bis jetzt noch nicht zu Gesicht bekommen hatten. In Afrikaans wird das Tier auch "Hartebeest" genannt. Ihr länglicher Kopf erinnert uns überhaupt nicht an eine Kuh. |
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Auch Kudus erscheinen wieder am Wasserloch.
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Süss, das Jungtier mit seinen Fledermausohren;-)...
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Eine schöne Spiegelung im Wasser...
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Und dann taucht sogar noch dieser
auf und stakt im Wasserloch herum. Ein hässlicher, aber imposanter Vogel, welcher als Aasfresser in der Tierwelt die wichtige Funktion des "Aufräumers" einnimmt. |
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Irgendwann mussten wir uns dann losreissen. Unglaublich, welche Diversität an Tieren wir an diesem Wasserloch sehen durften!
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Im Shop des Rastlagers kaufen wir uns noch Hefegebäck (das aber mindestens so staubtrocken wie hier die Umgebung war;-), und guckten dann in das aufliegende Buch im Info-Center.
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Heute ist tatsächlich eine Notiz zu Löwensichtungen in der Nähe eingetragen, also nichts wie hin!
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Kleiner Squirrel bei der Besuchertribüne des Wasserlochs;-)
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Als wir dann am Wasserloch Salvadora halten, sind die Tiere hier sehr nervös und unruhig und stehen in einer Kolonne am Wasserloch an.
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Schliesslich entdecken wir dann auch warum: Im Gebüsch im Hintergrund liegen zwei Löwinnen, leider ziemlich weit weg!
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Mit dem Feldstecher erkennen wir dann, dass sie etwas am Fressen sind, denn sie haben eine blutige Schnauze.
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Auf dem Weg Richtung Wasserloch Sueda hat es dann immer mehr Autos. Da muss es also was zu sehen geben!
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Also los geht's ... wenn man dann vorwärts käme;-)!
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Und dann sehen wir ihn in einem Gebüsch liegen, einen männlichen
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Was haben wir nur für ein Glück!
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Etwas entfernt von ihm entdecken wir dann zwei Löwinnen ebenfalls faul im Gebüsch liegen.
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Und dann merken wir, dass wir es hier mit einer ganzen Löwenfamilie zu tun haben...!!!
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Auf einer offenen Ebene sehen wir 4 halbstarke Junglöwen, die als einzige in der Mittagshitze rumtollen!
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Aber irgendwann wird man dann vom Rumtollen müde und geht zu Mami um ebenfalls ein Nickerchen zu nehmen!
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Hier auch noch in einem kleinen Filmchen:
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Plötzlich herrscht vor uns in der entgegenkommenden Wagenkolonne grosse Aufregung:
Eine Löwin überquert nur wenige Meter vor uns die Strasse! |
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Die Löwin schreitet dann unbeeindruckt von so viel Aufmerksamkeit durch die Savanne zum Rest der Gruppe.
Was für ein Highlight! |
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Nach diesem grandiosen Erlebnis fahren wir zurück nach Halali um uns am Pool etwas zu erholen. Leider hat es viel zu wenige Liegestühle und Schatten ist auch Mangelware.
Da unser Frühstück etwas mager (bzw. trocken;-) ausgefallen ist, bedienen wir uns auch noch am Salatbuffet des Camps. |
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Um ca. 14 Uhr dränge ich zum Aufbruch, denn wir wollen heute noch ganz in den Osten des Parks. Der ganze Teil südlich und östlich von Halali war wegen Strassenbauarbeiten gesperrt, nur die "Hauptstrasse" nach Namutoni mit ihren Wasserlöchern war offen.
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Kaum sind wir unterwegs entdecken wir schon wieder eine Besonderheit, nämlich ein
Schwarzes Zebra. |
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Bei diesem Exemplar ist zwar die Streifenzeichnung noch klar zu erkennen, aber der Schwarzanteil ist viel höher als bei seinen Kollegen.
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Danach machen wir noch einen Abstecher in die
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Man kann ein Stück in die absolut flache Ebene rausfahren. In der Regenzeit kann sich die Pfanne mit Wasser füllen. Jetzt zu Ende der Trockenzeit liegt vor einem nur eine gräulich schimmernde, endlose Fläche. Was im Hintergrund wie ein See erscheint ist nur eine
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Wir fahren immer weiter gen Osten auf absolut weissen Strassen.
Dabei fahren wir auch ein paar Wasserlöcher an, lassen aber die Grossen für morgen aus, dann haben wir nochmals einen ganzen Tag Zeit! |
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Man sieht Tiere oft auch einfach am Strassenrand, wie hier die Elefantenkuh mit Jungtier im abgebrannten Gebüsch.
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Dieses Bild, um für einmal unsere Perspektive aus dem Wagen zu verdeutlichen.
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Nach einer kurzen Pinkelpause in Namutoni (wir werden das Fort morgen nochmals genauer unter die Lupe nehmen) fahren wir dann die letzten 17 km bis zum Lindquist-Gate.
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Auch wenn diese Strecke nun geteert ist, bitte nicht schneller als 60km/h fahren, denn wie ihr seht ist auch hier Wild auf den Strassen unterwegs.
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Durch das Lindquist-Gate verlassen wir den Etosha NP für heute. Nur 100m hinter dem Gate befindet sich gleich das Tor zu den
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Das Gatter wird geöffnet, unsere Reservation für den Campingplatz kontrolliert und uns wird dann der Weg zum Bush Camp beschrieben.
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Ab hier geht es nämlich nochmals 8km durchs Farmgelände (auch hier nicht aussteigen, es soll sogar Löwen geben!).
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Nach gemütlicher, etwas holpriger Fahrt erreichen wir das Eingangstor des Bush Camp. Genau davor hat sich eine Herde Giraffen platziert. Ein tolles Empfangskomitee;-)!
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An der Rezeption des Bush Camps können wir für unsere Campsite einchecken. Leider hat es bereits jetzt (kurz nach 16 Uhr) keine Plätze fürs Dinner im Bush Camp heute abend mehr. Da wir nur Gutes über das Essen hier gelesen haben, reservieren wir gleich für morgen abend zwei Plätze und das Frühstück morgen gleich mit.
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Wir fahren dann zum nahe gelegenen Campground-Areal.
Die Campsites sind sehr hübsch und sauber, vielleicht etwas nahe beieinander gelegen.Wie schon auf Bagatelle haben wir ein eigenes Dusch-/WC-Häuschen. |
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Mit dem Abendessen müssen wir nun etwas improvisieren und machen Restenverwertung, was aber schlussendlich ganz lecker schmeckt.
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Als es dunkel wird, entzünden wir dann auf dem grossen Grill ein prächtiges Feuerchen und machen zu einem Gläschen Rotwein noch einmal Schoggi-Bananen.
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Weil es heute arg heiss war, haben wir dann noch die grandiose Idee im Dunkeln Duschen zu gehen.
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Nicht die Dusche selber war das Problem (wie man rechts im Bild sieht, war alles sehr sauber und schön), aber die Mücken haben uns attackiert, da das Häuschen oben offen war.
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So flüchten wir dann schnellstens ins Zelt, denn wir befinden uns hier in Malaria-Gebiet.
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Die bisher wärmste Nacht erwartet uns.
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Tipps des Tages
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