Rom 2005_1
Rom 2005
Sven ist für ein paar Monate in "Bella Italia" um italienisch zu lernen und wo könnte man das besser als in der "Ewigen Stadt" Rom.
Rom steht schon lange auf meiner Wunschliste für Städtereisen ganz oben und wenn wir nun schon auf einen ortskundigen Führer zurückgreifen können, steht dieser Reise eigentlich nichts mehr im Wege.
Der Flug und das Hotel sind schnell gebucht und so fliegen wir dann am 8. Juli über die Alpen nach Rom, wo uns Sven am Roma Termini abholt.
Als wir in unserem gebuchten Hotel einchecken wollen, werden wir kurzerhand in ein anderes Hotel umdisponiert. Dieses liegt ruhiger und hat sogar einen Whirl-Pool, welcher aber nicht funktioniert. Zitat Sven: "Typisch Italien, es funktioniert nicht, dafür stinkts!"

Wir sind ja nur ein verlängertes Wochenende da und legen somit sofort los mit unserer Besichtigungstour.

Als Erstes gehts zur

Spanischen Treppe.

Wie man sieht sind wir nicht wirklich alleine hier.

Kein Wunder, ist sie doch eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms.

Wir haben die Treppe natürlich bis zuoberst erkundet und auch die Aussicht von hier oben bewundert.

Am Fusse der Spanischen Treppe befindet sich die

Fontana della Barcaccia,

ein Brunnen in Form eines halb versunkenen Schiffes.

Dieser Brunnen wurde von Vater und Sohn Bernini 1629 erbaut und soll an ein Hochwasser anno 1598 erinnern, wo ein Kahn bis hierher geschwemmt wurde und dann hier liegenblieb.

Dann gings weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit dem

Trevi-Brunnen.

Es ist der grösste Brunnen Roms und wurde durch Fellinis Film "La Dolce Vita" legendär.

Die Stadt soll ja nicht schlecht an den münzenwerfenden Touristen verdienen. Fairerweise spenden sie einen Teil Hilfsorganisationen.
Ein nächstes Highlight ist das

Pantheon.

Ich muss sagen, das Pantheon hat mich gewaltig beeindruckt.

Es ist ja unglaublich alt und wenn man im Innern steht, unter der riesigen Kuppel, wird man richtig andächtig.

Nur schon wegen dem Pantheon würde ich sofort wieder nach Rom pilgern.

Im Pantheon.
Das Kuppeldach genannt Rotunda. In der Mitte offen.
Auf dem Weg Richtung Piazza Navona laufen wir dann noch an dem schönen Innenhof der Kirche

Sant'Ivo alla Sapienza

vorbei.

Dem

Piazza Navona

sieht man an, dass hier früher mal ein Stadion war, denn er besitzt eine ovale Form.

Heute hat es hier die absolut teuersten Restaurants.

Von den 3 Brunnen auf dem Platz ist mir vorallem der

Vierströmebrunnen

ins Auge gefallen.

Nach einem kurzen Abstecher bei den Katzen auf dem Largo di Torre Argentina, kommen wir zum nächsten Platz.

Und wie könnte der Platz wohl heissen, wenn man das Bild rechts genauer betrachtet?

Genau, es ist die

Piazza Campo dei Fiori .

In der Mitte des Platzes steht die Statue des

Giordano Bruno.

Er wurde der Ketzerei angeklagt und im Jahre 1600 auf eben diesem Platze auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.

Dann gehts hinunter zum Tiber.

Die

Tiberinsel

hat die Form eines Schiffes und diente seit der Antike als Ort für Kranke und Aussätzige. So steht hier auch heute noch ein Krankenhaus des Orden der Barmherzigen Brüder.

Über die schöne Ponte Fabricio, der ältesten noch erhaltenen Brücke Roms (sie wurde 62 v. Christus errichtet!) gelangt man auf die Insel.

Über eine weitere Brücke gelangt man dann in den Stadtteil

Trastevere

auf der anderen Seite des Tibers.

Und bevor wir uns dann aufmachen, uns in einem der berühmten Lokale im Stadtteil Trastevere kulinarisch verwöhnen zu lassen, werden wir noch auf diesen hübschen Innenhof der

Santa Cecilia in Trastevere

aufmerksam.

Leider können wir nicht herausfinden, was es mit dem überdimensionalen Kelch vor dem Eingang auf sich hat.

Mit gutem italienischen Essen und excellentem Vino della casa lassen wir den Tag gemütlich ausklingen und freuen uns auf morgen, wo wir den kleinsten Staat der Welt besuchen werden.
Unseren 2. Tag in Rom findet ihr HIER
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