USA2008_1
Vorbereitung und Anreise
Auch dieses Jahr ein kurzes Wort zur Vorbereitung der Reise. Wen das nicht interessiert, darf gerne gleich zur Anreise hüpfen.

Für die Planung hatte ich wiederum die guten Internet-Seiten www.usa-reise.de und www.womo-welt.de hinzugezogen.

Auch mein Lieblingsreiseführer der Region: USA, der ganze Westen von Hans-R. Grundmann war natürlich wieder mit dabei.

Reiseart

Klar machten wir wieder die Kombination aus Mietauto und Zelt sowie ein paar festen Unterkünften zwischendurch. Hatte sich ja bewährt;-)

Reiseroute

Wir hatten wiederum gute zwei Wochen Zeit für das Festland. Danach werden noch 10 Tage Erholungs- und Surfurlaub auf Hawaii angehängt.

Das grosse Planungs-Problem dieses Jahres war, wie man den Yellowstone Nationalpark sinnvoll in eine schöne Route durch den Südwesten einbauen kann, denn der Yellowstone NP liegt doch ziemlich abseits im Norden.

Da wir von Anfang bis Ende August auf dem Festland unterwegs sein würden, stellten wir den Yellowstone NP an den Anfang der Reise, da er von unserer Route her am Nördlichsten liegt und wir dort die kältesten Temperaturen zu Erwarten hatten.

Als Startpunkt bot sich Salt Lake City etwas südlich des Yellowstone NP an. Auch Las Vegas wäre möglich gewesen, wir hätten aber mindestens einen ganzen Urlaubstag auf der Interstate von Las Vegas nach Salt Lake City vergeudet. Die Lösung war also ein Gabelflug. So hatten wir genug Zeit für den Grand Teton und den Yellowstone Nationalpark.

Dann sollte es wieder Richtung Süden gehen und zwar in 2 Tagen bis Moab, von wo aus wir dann das Colorado-Plateau Tag für Tag nach neuen Überraschungen durchsuchen wollten. Als Endpunkt unserer Festland-Reise planten wir Las Vegas ein. Von dort aus gings dann noch 10 Tage auf Hawaii.

Und so sah dann unsere grobe Routenplanung aus:

Flug nach Salt Lake City, Fahrt Richtung Norden über den Bear Lake zum Grand Teton NP, dann einige Tage im Yellowstone NP, südwärts über den Flaming Gorge und Vernal beim Dinosaur NP nach Moab, hier besuchen wir den Arches NP und den Canyonlands NP, wir machen auch eine Wanderung zum eher unbekannten Corona Arch, bevor wir dann zum Goblin Valley weiterfahren, wo wir auch den Little Wild Horse Canyon besuchen. Dann befahren wir den Capitol Reef NP und übernachten auf dem Calf Creek Campground. Wir machen erste Offroad-Erfahrungen auf der Hole-In-The-Rock Road und fahren dann ausserplanmässig nochmals in den Bryce Canyon. Im Zion NP wird eine schwindelerregende Wanderung unternommen, bevor wir dann mit einem Abstecher übers Valley of Fire nach Las Vegas fahren. Von hier aus gehts dann weiter nach Oahu, Hawaii.
Reiseroute

Flug
Wir buchten also wieder einen Gabelflug. Wir flogen wiederum mit Delta, buchten dieses Mal aber über das Online-Reisebüro Expedia.

Der Service war tadellos. Wir hatten das Pech, dass nach unserer Buchung die Airline ATA mit der wir von Vegas nach Honolulu geflogen wären, Bankrott anmeldete. Expedia buchte uns aber kostenlos auf einen anderen Flug um. Der war nun zwar kein Direktflug mehr (wir mussten nun in Salt Lake City umsteigen), uns entstanden zum Glück aber keine Kosten.

Übernachtungen Hotel/Motel

Dieses Mal buchten wir alles selber übers Internet. Dies funktioniert wirklich problemlos. Wir buchten das Motel für unsere Ankunft in Salt Lake City sowie das Motel in West Yellowstone (da Hochsaison) und eine Nacht in Moab. Auch die zwei Nächte in Las Vegas (leider wieder Wochenende, die Preise sind dann doppelt so hoch) buchten wir vor. Natürlich haben wir auch das Zimmer bei Josh und Arlene auf Hawaii vorreserviert.

Übernachtungen Camping

Bei den Campingplätzen haben wir die zwei Nächte auf dem Campingplatz Madison direkt im Yellowstone NP vorgebucht. Diese konnte man übrigens nur telefonisch reservieren. Wir bekamen aber auf Wunsch per Mail eine Bestätigung der Buchung. Ebenfalls vorgebucht hatten wir natürlich wieder den Devil's Garden CG im Arches NP und auch die zwei Nächte auf dem Watchman CG im Zion NP. Alle übrigen Campingplätze sind wir auf gut Glück angefahren und das hat dann auch geklappt.

Mietwagen

Wieder über www.usareisen.de haben wir unseren Mietwagen, einen Equinox, bei Alamo gebucht. Dieses Mal müssen wir eine Einwegmiete bezahlen, da wir das Auto in Salt Lake City abholen und Las Vegas zurückgeben und Utah und Nevada kein Sonderabkommen diesbezüglich haben. Dafür ist unser Kalkulation wiederum aufgegangen und wir haben vor Ort ein weiteres Mal ein Gratis-Upgrade gekriegt auf eine höhere Kategorie. Es war sogar der gleiche Wagentyp in gleicher Farbe:-)))

Für Hawaii haben wir unseren Van dieses Mal nicht bei Alamo, sondern bei Dollar gebucht und waren zufriedener mit dem Wagen als letztes Jahr.

Ausrüstung/Gepäck

Wir hatten vom letzten Jahr eigentlich schon alles griffbereit. Somit mussten wir nur die Packliste von 2007 hervorkramen und mit Packen loslegen.

Und dann am 9.8.2008 gings dann endlich los!

9.8. 2008 Anreise
Der Flug von Zürich nach Atlanta verlief ereignislos.

In Atlanta folgte dann die Immigration. Als wir ankamen hatte es noch nicht viele Leute. Als wir dann in der Schlange direkt vor dem Schalter standen, ging erstmal eine gute halbe Stunde rein gar nichts mehr und hinter uns füllte sich die Halle mit Passagieren. Die Officer schienen irgendein Problem mit dem System zu haben. Die Angestellten kannten aber keine Eile und liessen sich nicht stressen, währenddem die Leute hinter uns langsam nervös wurden. Als es dann endlich wieder vorwärts ging, wurden wir praktisch durchgewunken. Nur zwei Fingerscans wollten sie und mir wurde keine einzige Frage gestellt... auch gut!

Uns und unserem Gepäck reichte es dann noch auf den Anschlussflug, einigen Passagieren hinter uns wahrscheinlich nicht.

Nach etwas mehr als 4 Stunden landen wir dann ca. 1/2 Stunde verspätet in Salt Lake City. Beim Anflug sehen wir den Great Salt Lake schön in der Abendsonne glitzern. Sonst sieht Salt Lake City von oben sehr braun und öde aus.

Am Flughafen holen wir unser Auto bei Alamo ab. Wieder ein kostenloses Upgrade auf den genau gleichen Wagen, einen Toyota Highlander, sogar in der gleichen Farbe wie letztes Jahr. Etwas lustlos zeigt uns eine Angestellte noch wo der Wagenheber ist und los fahren wir die paar Meter zu unserem Motel La Quinta Inn Airport.

Dieses Motel hatten wir uns wegen seiner guten Bewertungen auf Tripadvisor und seiner nahen Lage beim Flughafen ausgesucht. Wir finden es auch wirklich schnell und auf Anhieb. Es beginnt nun auch schon einzudunkeln.

Nachdem wir beim Check-In ein Zimmer zugewiesen bekommen haben, stehen wir plötzlich bei Fremden im Zimmer. Wir entschuldigen uns, laufen zurück zur Reception, denen ists peinlich und unser nächstes Zimmer ist dann auch wirklich frei.

Irgendwie ist es mir unheimlich, dass das möglich ist und wir haben dann in der Nacht die Türsicherung zusätzlich noch arretiert.

Weil wir Hunger haben aber nicht mehr raus wollen, bestellen wir uns telefonisch bei einem Lieferservice einen Salat für teure 15$.

Danach fallen wir todmüde in die Heia.

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