21.8.2008
Easy-Peasy-Tag vom Kodachrome SP in den Zion NP |
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Bibbernd stehen wir auf. Der Campground liegt noch im Schatten.
Es gibt das übliche Zmorge, nur ist uns leider der Speck ausgegangen. Dann waschen wir beim Restroom wieder mal so richtig (mit Spülmittel) unser Geschirr und entsorgen unseren Müll. |
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Uns begrüsst auch heute wieder ein stahlblauer Himmel und so beschliessen wir die kühlen Morgenstunden zu nutzen und das Kodachrome Basin zu erwandern.
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Der
ist berühmt für seine spitzen Felsnadeln. Anscheinend sind das Überbleibsel ehemaliger Geysire. |
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Wie links im Bild nehmen sie manchmal etwas spezielle Formen an.
Keine schmutzigen Gedanken, bitte;-) |
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Da wir ja wissen wie schnell es hier sehr heiss werden kann, wählen wir eine einfachere Wanderung aus und machen den sogenannten Grand Parade Trail.
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Der Trail ist ein netter Spaziergang, aber nichts Besonderes.
Das nächste Mal würden wir wohl den Panorama, den Angels Palace oder den Eagle View Trail in Angriff nehmen. |
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Auf dem Weg kann man immer wieder Abstecher in sogenannte
Box Canyons machen. Das sind kleine Einschnitte in die Felsen, die aber nach ein paar Meter zusammenwachsen. |
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Die Wegführung ist manchmal etwas verwirrend.
Wirklich verlaufen kann man sich hier aber nicht. |
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Auch hier im Kodachrome State Park sind die Felsformationen sehr schön.
Wir sind aber von der Wanderung gestern im Bryce Canyon etwas verwöhnt, denn ihm kann der Kodachrome SP nicht das Wasser reichen. |
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Nur damit man mich nicht falsch versteht:
Der Kodachrome State Park ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vor allem bietet er eine gute Übernachtungsalternative, falls es im Bryce Canyon zum Campen zu kalt sein sollte, da er ca. 600 m tiefer liegt. Und weniger Touristen als im Bryce Canyon hat es hier allemal... |
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Wir beenden unseren Spaziergang eben als es wieder heiss zu werden droht, und fahren dann gemütlich aus dem Park raus.
Beim gleichen Subway wie letztes Jahr, an der Abzweigung zum Bryce Canyon, gönnen wir uns wieder ein Sandwich. |
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An dieser Strecke wird neuerdings fleissig gebaut. Anscheinend will hier jeder seinen Anteil am Tourismus mitverdienen...
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Kurz überlegen wir uns noch, den Abstecher zu den Coral Pink Sand Dunes zu machen. Da es aber doch einige Meilen wären und wir zudem zur (nicht sonderlich fotogenen) Mittagszeit da wären, lassen wir die Idee sofort wieder sausen.
Lieber ein anderes Mal, wenn wir mehr Zeit haben... |
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Wir durchfahren den, etwas dem Bryce Canyon ähnelden,
Red Canyon. Hier soll man auch ganz toll Wandern können. Noch etwas für auf unsere To-do-Liste für ein nächstes Mal. Diese Liste wird immer länger;-)... |
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Wir nehmen uns viel Zeit für den wunderschönen Ostteil des Zion Nationalparks. Schöne Bilder davon habe ich letztes Jahr geschossen (guck HIER). Mit mehr davon möchte ich niemanden langweilen. Aber eine Begegnung der spezielleren Art möchte ich euch nicht vorenthalten:
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Mehrere Desert Bighorn Sheeps (Dickhornschafe) turnen oberhalb von uns in den Felsen rum!
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Auch ein junges, vorwitziges Böckchen ist dabei...
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Mit etwas weniger Verkehr als letztes Jahr geht es diesesmal von der anderen Seite durch den Tunnel und dann in den altbekannten spektakulären Kurven den Hang hinunter ins Zion Valley.
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Beim Watchman Campground fragen wir hoffnungsvoll nach dem wunderschönen Platz B48 vom letzten Jahr.
Der ist aber leider bereits besetzt und wir kriegen B55 zugewiesen. Leider ist dieser Platz (obwohl auch am River gelegen) nicht gerade ideal, denn er bietet ausser einem kleinen Bäumchen fast keinen Schatten. |
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Eigentlich hätten wir nochmals zum Entrance Häuschen zurückfahren und für einen anderen Platz z.B. B46 oder B47 fragen sollen. Die Idee kam uns aber erst, als wir uns auf dem Platz schon eingerichtet hatten.
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Für jegliche Art von Aktivität ist es einfach zu heiss und so stürzen wir uns in Bikini/Badehose und testen das angenehme Wasser des Virgin River.
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Auch am späteren Nachmittag wird es einfach nicht kühler und Wandern ist bei diesen Temperaturen eine Zumutung.
Darum machen wir in dieser Situation das einzig Richtige... ... ein Nickerchen;-)! |
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Erst um ca. 17 Uhr können wir uns aufraffen und fahren nach einem Besuch des (gekühlten!) Visitor Centers mit dem Shuttle Bus nach Springdale.
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Gleich bei der Shuttle Station Richtung Springdale hat es übrigens einen Market, der zu gesalzenen Preisen alles anbietet was das Touristenherz begehrt.
Witzig fanden wir diesen Antiquitätenladen in Springdale mit dem aussagekräftigen Namen "Frontier Plunder";-). Keine Ahnung, ob das Wort "Plunder" im Englischen das Gleiche bedeutet wie auf Schweizerdeutsch. Falls ja, sind sie mutig ihre Ware so anzubieten...;-) |
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Wir fahren mit dem Shuttle bis zum Restaurant Bit & Spur, wo wir auf der Terrasse wie letztes Jahr superfein Mexikanisch essen. Und sogar die Portionen sind für einmal angemessen.
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Da wir ja nicht noch "nach Hause fliegen;-)" müssen, genehmigen wir uns auch noch eine leckere Margarita.
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Nun wird es langsam kühler und wir fahren mit dem Shuttle zurück zum Campground. Das Zelt wird aufgestellt und wir packen für morgen schon mal alles zusammen.
Denn wir haben morgen Grosses vor... |
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Aus dem frühen Ins-Bett-gehen wird dann aber vorerst nichts, denn das Ranger-Programm heute Abend verspricht Infos zum Sternenhimmel. Interessantes, aber auch viel Bekanntes hören wir und richtig spannend wurde es dann nach dem offiziellen Teil, als die Rangerin einen Sternenkarte verteilte, das Licht ausmachte und uns mit einem starken Laser einige Sterne und Sternbilder am klaren Nachthimmel zeigte.
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Um ca. 22 Uhr gings endlich ab ins Zelt. Die Nacht war dann aber (jedenfalls für mich) sehr unruhig. Um 23 Uhr setzte starker Wind ein, welcher heftig am Zelt rüttelte und mich immer wieder aufweckte. Zudem ging später der Mond auf, welcher das Zelt sehr stark erhellte. Mein Liebster hatte irgendwann Mitleid mit mir und spannte uns im Dunkeln das Überzelt drüber. Aber auch das half nicht wirklich und somit war mir Schlaf in dieser Nacht nicht wirklich viel vergönnt.
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Tipps des Tages
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Eine Wanderung nur für Ausgeschlafene und Schwindelfreie gibts HIER
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