Vorgeschichte

Also eigentlich hatten wir ja diesen Sommer ganz andere Pläne.

Im Winter 2005/2006 begann ich mit dem Gedanken zu spielen meinen Traum, den Westen der USA zu besuchen, zu verwirklichen. Leider mussten wir dieses Vorhaben verschieben, denn mein Liebster konnte keinen unbezahlten Urlaub nehmen. Also musste umgeplant werden.

Um etwas Geld zu sparen und weil uns das Zelten im Tessin so gefallen hatte, entschieden wir uns wiederum auf einem Campingplatz am Lago Maggiore Ferien zu verbringen.

Nur hatten wir nicht mit dem unberechenbaren Wetter gerechnet. Nach dem sehr heissen und trockenen Juni und Juli folgte ein nasser und wirklich kalter August...leider auch im Süden der Schweiz. Also absolut kein Wetter zum Zelten. Wir hofften bis ein paar Tage vorher noch auf Wetterbesserung, aber es sollte nicht sein.

Kurzerhand musste umdisponiert werden und mein Liebster vollbrachte die wahre Meisterleistung trotz einiger buchungstechnischer Hindernisse uns "Super-Last-Minute" eine Woche Ferien auf Lanzarote zu organisieren. Und wir sollten es wahrlich nicht bereuen...!

Anreise 15.8.2006

Nachdem wir erst seit etwas mehr als 24 Stunden wussten wohin die Reise gehen würde und ich wirklich nahe daran gewesen war die Ferien abzublasen und daheim zu bleiben, war es umso schöner als es am Dienstagmorgen in aller Herrgottsfrühe dann endlich losging.

Sven hatte sich erbarmt und uns Zuhause abgeholt um uns zum Flughafen zu bringen, denn der Flieger sollte um halb acht abheben.

Wir flogen mit Edelweiss-Air. Der Flug war sehr ruhig und angenehm und das Essen für Airline-Verhältnisse sogar sehr gut (Swiss-Quality halt;-).

Um 11.30 Uhr Ortszeit landeten wir dann in Arrecife der Hauptstadt von Lanzarote. Die Zeitverschiebung beträgt 1h.

Am Flughafen nahmen wir uns ein Taxi. Dieses brachte uns für 12 Euro vom Flughafen nach Puerto del Carmen, wo wir ein Appartement im "Hotel Playa Park" gebucht hatten.

Noch ein Tipp nebenbei: Vor der Abfahrt mit dem Taxifahrer aushandeln, wieviel es kostet. Dies schützt einem vor teurer Touristenabzocke.

Nun, im "Hotel Playa Park" erfuhren wir, dass kein Zimmer mehr für uns frei sei. Nach einer Schreckminute und einigen Telefonaten der Rezeptionistin wurde uns dann mitgeteilt, dass wir ins Partnerhotel "El Dorado" am anderen Ende der Stadt umdisponiert werden. Ich lasse mir noch versichern, dass dieser Ersatz mindestens den gleichen Standard hat und dann bleibt uns nichts anderes übrig als uns mit einem Taxi dahin fahren zu lassen.

Auch wenn ich zuerst die Farbe des Verputzes der Appartements schrecklich finde, muss ich doch bald mal erkennen, dass wir mit dieser Umdisponierung einen guten Tausch gemacht haben.

Hotel "El Dorado"

Die Appartementanlage ist recht gross und die Appartements sehen alle gleich aus. Darum muss man etwas aufpassen, dass man die richtige Tür erwischt.

Die Zugangswege zu den Appartements sind schön bepflanzt und das Ganze sah auch immer gut gepflegt aus.

Wir wohnten im hintersten Appartement der Anlage. Direkt oberhalb ging die Hauptstasse durch. Man konnte sie zwar nicht sehen, aber Nachts leider sehr gut hören. So mussten wir die Fenster schliessen. Es war nicht unbedingt der Strassenlärm der störte, aber nach dem 13 mal "Lambada" in voller Lautstärke von der Bar an der Strasse hat man es einfach mal gehört.

Das Hotel hat zwei Swimming-Pools. An diesem Pool haben wir uns öfters mal am Abend noch hingelegt und ein kühles Bad genossen.

Hier noch ein paar Bilder aus dem Innern des Appartments:

Wohnzimmer mit Küchenecke

Schlafzimmer

Badezimmer

Balkon

Und diese Aussicht konnten wir von unserem Balkon aus geniessen. Fast freie Sicht aufs Meer...

Die Abende waren hier auf Lanzarote so schön lau, dass wir uns in der Nacht öfters noch etwas auf den Balkon setzten, ein paar Chips assen und einen Drink genossen.

Das Hotel hat ausserdem noch den Vorteil, dass es recht zentral liegt und man innerhalb kürzester Zeit beim nächsten Supermercato ist.

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