17.2.2011 Great Ocean Road (2. Tag)
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Nach einer nicht endenwollenden, (fast) schlaflosen Nacht stehen wir auf und machen uns erstmal Kaffee und Tee zur Stärkung.
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Die Rosellas sind um einiges fitter als wir heute morgen und unterstützen uns wiederum kräftig beim Frühstück machen.
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Sie klettern wie selbstverständlich auf unserem Auto, unseren Klappstühlen und, wenn wir uns nicht wehren, auf uns selbst rum.
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Danach gehen wir nochmals zur Grey River Road gleich hinter unserem Campingplatz. Aber heute zeigt sich nur 1 Koala und auch der nur nach längerem Suchen. In der Dämmerung gestern abend haben wir sie aber rufen hören: Koalas können sehr laut werden!
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Dann aber machen wir uns bei schönstem Wetter endgültig auf den Weg. Immer schön der kurvigen Küste entlang nach Apollo Bay.
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An ein paar Stellen sind sie auch noch am Ausbessern der Strassen wegen der Erdrutsche, welche durch die Unwetter vor einem Monat entstanden sind.
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Und damit es auch wirklich alle mitbekommen...;-)))
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Apollo Bay ist ein hübsches Städtchen mit einem herrlichen Strand.
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Wir füllen hier in einem Supermarkt auch noch unsere Getränkevorräte auf.
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Kurz nach Apollo Bay geht es dann aber wieder ins Landesinnere durch den genialen Great Otway Nationalpark.
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Beim Stopp "Maits Rest" machen wir Halt und begeben uns auf eine sehr lohnenswerte Kurzwanderung mitten durch den dichten Regenwald.
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Der Weg führt zum Teil über Boardwalks und über kleine Brückchen. Wir finden es echt toll zum Laufen!
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Die kleinen Gewässer hier weisen eine ungewöhnliche orangene Färbung auf. Wir vermuten, dass bestimmte Bakterien dahinter stecken.
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Auch riesige Baumstämme und imposante Wurzelformationen hat es hier!
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Maits Rest ist ein kurzer, spannender Spaziergang den man auf keinen Fall auslassen sollte und einem so richtig in Urwaldfeeling versetzt!
Mozzy-Spray nicht vergessen! |
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Die Stichstrasse zum Cape Otway Lighthouse lassen wir aus, denn der Leuchturm selbst soll ja eher eine Touriabzocke sein (Eintritt bezahlen für die Aussicht) und Koalas, die man da auch oft sehen soll, haben wir ja gestern viele in aller Ruhe beobachten können.
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Dafür fahren wir noch zur bekannten Surfbeach Johanna Bay. Es ist aber niemand am Surfen und das Wetter ist hier eher mittelprächtig.
Man kann einen Rundkurs fahren, aber der Teil der Strecke zurück zur Great Ocean Road ist ungeteert. Unser Spaceship meistert das mit Bravour. |
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So fahren wir wieder ins Landesinnere Richtung Lavers Hill.
Dort biegen wir rechts ab. Die Fahrt bis zu unserem Ziel zieht sich, führt aber schön durch saftige Wiesen zwischen hügeligen Tälern. Erinnert irgendwie an den Jura daheim;-)... |
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In der Ferne türmen sich Gewitterwolken.
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Schliesslich erreichen wir unser nächstes Ziel den
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Vom Parkplatz läuft man erstmal ein Stückchen zum Visitor Center. Dort erstehen wir die Tickets für 22$ pro Person.
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Dann geht's los zuerst einer Strasse entlang durch den Regenwald. Ein Teil der Strecke ist mit Plastik-Dinos bestückt, sehr zu meines Liebsten Freude;-).
Welcome to Jurassic Park! |
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Nach einem guten Stück Weg, fängt der eigentliche Tree Top Walk an. Über hängende Stahlkonstruktionen geht es immer weiter hinauf in die Wipfel der Baumkronen.
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Und dann kommt noch ein Turm, der dich über eine Wendeltreppe ganz hinauf bringt. Hier ist man gut und gerne 50 Meter über dem Boden.
Der Turm schwankt übrigens ziemlich. |
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So sehen die Brücken vom Turm oben gesehen aus.
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Wieder unten hat es auch noch eine Art überhängende Brücke, welche nur an einer Seite befestigt ist. Das ist mir dann nicht mehr so ganz geheuer, vor allem weil ein kräftiger Ami gerade eben aus lauter Spass noch extra mächtig schaukeln muss...
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Was aber wirklich beeindruckt, ist die Aussicht von hier oben auf das Blätterdach des Regenwaldes!
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Da geht's direkt runter... hui!
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So dicht, dass man nicht bis auf den Boden sieht!
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Schliesslich steigen wir wieder runter und laufen zurück. Es hat Spass gemacht, aber der Regenwald auf dem kurzen Spaziergang durch Maits Rest war irgendwie beeindruckender. Im Café gönnen wir uns noch eine Glace. Die Preise für alles andere sind mehr als gesalzen.
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Dann fahren wir zurück nach Lavers Hill. Kurz nach Lavers Hill macht das Wetter ziemlich zu. Richtige Nebelschwaden ziehen über die Strasse.
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In Princetown, einer kleinen Ortschaft kurz vor den Aposteln, machen wir einen kurzen Powernap, denn die letzte Nacht hat Spuren hinterlassen.
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Da das Wetter wirklich sehr bescheiden ist, halten wir danach nur kurz bei den Gibson Steps und fahren gleich weiter zu den bekannten
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Was für eine Touristen-Schleuse! Klar, die Aussicht wäre schön (zumindest sicher bei schönem Wetter), aber hier werden ganze Horden von Touristen auf breiten Wegen durchgeschleust.
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Von den 12 Aposteln gibt es heute übrigens nur noch deren Acht. Auf dem Bild oben sieht man vorne links die kläglichen Überreste eines 2002 eingestürzten Apostels.
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Wir beschliessen, dass das für heute genug Touri-Programm für uns ist und fahren nach Port Campbell um uns eine Campsite zu sichern.
Wir werden morgen nochmals hierher fahren und hoffen auf besseres Wetter. Aber wahrscheinlich können wir schon froh sein, wenn es nicht regnet! |
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In Port Campbell erstehen wir uns auf dem Port Campbell Holiday Park, am River gelegen, eine Powered Campsite für nichtmal so viel Geld.
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Dann spazieren wir zurück ins Städtchen um im Nico's eine Pizza zu essen. Schliesslich genehmigen wir uns zurück auf der Campsite noch einen Becher guten australischen Rotwein, eine Dusche und dann ab ins Spaceship, den Schlaf von letzter Nacht nachholen.
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Tipps des Tages
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Bäh-Wetter, stachelige Gesellen und einen Tannzapfenskink gibts HIER
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