18.2.2011 Great Ocean Road (3. Tag)
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Wir stehen um etwa 8 Uhr auf.
Oje, der Himmel ist noch immer sehr bedeckt. Wir starten ohne Frühstück gleich auf der Strasse ca. 10 km zurück Richtung |
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Diese laufen wir runter und dann spazieren wir noch etwas den mächtigen Klippen entlang.
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Ausser uns ist fast niemand da und das dunstige Wetter zaubert eine fast zauberhafte Stimmung hervor. Gar nicht so übel!
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Dann fahren wir nochmals zu den 12 Aposteln, aber das Wetter ist fast noch schlechter als gestern. Wir laufen trotzdem noch auf die schmale Aussichtsklippe raus. Aber die Fotos dazu sind nicht wirklich sehenswert.
Dort treffen wir auf ein plauderfreudiges Pärchen aus der Ostschweiz, mit denen wir uns etwas unterhalten. |
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Schliesslich geht's weiter zum
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Hierfür sollte man sich viel Zeit nehmen, denn es hat mehrere romantische Buchten hier und es gibt viel zu entdecken.
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Auch die Aussichten von oben sind (trotz schlechtem Licht) spektakulär.
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Felsen mit riesigen Arches drin, wilde tosende Wellen und Gischt, welche in die Höhe spritzt...
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Uns gefällt es hier um einiges besser als bei den 12 Aposteln!
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Ganz hinten an einem Aussichtspunkt sieht man den
Eine schmale Klippe, die ins Meer hinausragt. |
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Die Felsen erscheinen hier messerscharf, man sieht gut die verschiedenen Sedimentschichten.
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Zurück bei der eigentlichen Loch Ard Gorge blicken wir auf den ehemaligen Island Archway.
2009 ist nämlich die Verbindung zwischen den beiden Felsen (im Bild rechts in der Mitte) eingestürzt. |
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Seitdem werden die beiden übriggebliebenen Pfeiler Eva und Tom genannt.
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Wir steigen über Treppen runter in die Bucht.
Der Name "Loch Ard" stammt von einem Schiff ab, welches 1878 vor dieser Küste kenterte. Es überlebte nur der Schiffsjunge Tom, welcher eine junge Lady namens Eva in ebendieser Bucht rettete. Klar, dass um die Beiden nun romantische Geschichten schwirren :-)! |
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Eben als wir die Treppe runterkommen, sehen wir auf einem Sandhügel einen
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Echidnas sind Ameisenigel und man muss eher Glück haben einen zu sehen! Und was für ein Glück wir haben!
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Dieser Echidna ist überhaupt nicht scheu und lässt sich bei seinem Ameisenlunch ohne Murren auch von Nahe filmen und fotografieren. So toll!
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Und so gelingen tolle Aufnahmen des süssen Tieres.
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Zum Beispiel auf dem Bild links gräbt der Kleine seinen Schnabel in den Sand in ein Ameisennest und man sieht schön wie die Ameisen auf ihm rumkrabbeln, was ihn aber nicht weiter zu stören scheint.
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Einfach wiedermal ein super Tiererlebnis!
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Dann bewundern wir noch kurz die Tropfsteinhöhle in der Bucht, bevor wir wieder zurück nach Port Campbell fahren, denn langsam kriegen wir Hunger.
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Es ist bereits 11 Uhr (wie hier doch die Zeit vor lauter Staunen schnell vergeht!) und in Port Campbell bietet nur noch das Restaurant "The Waves" Frühstück an.
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Das Schweizer Pärchen läuft uns wieder über den Weg, setzt sich zu uns und wir tauschen Erfahrungen über Namibia aus.
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Nun ist es bereits 12 Uhr und wir wollen weiter.
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Zunächst gibt es einen Stop bei der Formation
The Arch. |
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Die weissen Felsen des porösen Kalkgesteins bilden hier einen schönen Kontrast zum dunkelblau der stürmischen See.
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Etwas weiter folgt die nächste berühmte Sehenswürdigkeit, die
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Obwohl eigentlich ist es ja keine Bridge mehr. Auch diese ist der Erosion zum Opfer gefallen und zwar stürzte die Verbindungsbrücke 1990 unerwartet ein. Zwei Personen (man hört das Gerücht: ein Mann mit seiner Geliebten;-) mussten mit einem Helikopter vom Felsen rechts im Bild evakuiert werden.
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Und ein letzter Stop lohnt sich dann auf jeden Fall bei
The Grotto. |
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Dieser Aussichtspunkt ist auch sehr sehenswert. Unbedingt ganz runter in die offene Höhle gehen.
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Das Loch und die Tümpel davor mit dem stürmischen Meer im Hintergrund ist sehr fotogen.
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Wiederum kann ich in meinem Innern ein leises Bedauern nicht unterdrücken, dass das Wetter so schlecht und das Licht somit wirklich nicht gut ist. Tja, man kann nicht alles haben...
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Dann verlassen wir die Shipwreck Coast, wo bis dato mehr als 80 Schiffe gesunken sind, mit einem letzten Blick auf die
Bay of Martyrs wo die Klippen etwas flacher, aber dafür nicht weniger schön sind. |
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Das Wetter ist ja wirklich nicht der Hammer und es tröpfelt ab und zu ein bisschen, darum heisst es nun Kilometer machen und wir fahren nach Warrnambool.
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Die Stadt selber hat nicht viel zu bieten, aber etwas ausserhalb befindet sich das kleine aber feine
und da fahren wir nun hin. |
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Das Tower Hill Nature Reserve liegt in einem Krater gleich an der A1, welcher man auf einer schmalen Einbahnstrasse durchfahren kann.
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Zuerst lässt sich kein Tier blicken. Auch als wir auf einen kleinen Hügel laufen, sehen wir nur in der Ferne ein Kängi davonhoppeln.
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Dann jedoch direkt beim Visitor Center sehen wir gleich einige
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Sie spazieren in Gruppen durchs Gelände zwischen den Picknicktischen herum.
Beeindruckende grosse Vögel mit einem einschüchternden lauten Rufen. |
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Auch zwei Koalas hängen hier faul in den Bäumen rum.
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Das Visitor Center hat schöne Souvenirs und wir erstehen uns 2 Bumerangs (einer davon flugfähig für meinen Bruder) und ein Stoffkoala als Puppenhandfigur für mein Gottebub.
Wir plaudern auch noch etwas mit dem Ranger dort. |
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Ich muss noch die Toilette ausserhalb des Gebäudes aufsuchen und als ich rauskomme, winkt mich der Ranger zu sich.
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Er zeigt ins Gebüsch, aber ich sehe erstmal gar nichts. Dann greift er plötzlich hinein und ehe ich mich versehe, halte ich eine ca. 30cm grosse Echse in den Händen!
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Es ist ein Tannzapfenskink, einer von der Sorte, bei der man nicht recht weiss, wo jetzt der Kopf anfängt und wo der Schwanz aufhört. Ich habe gehörigen Respekt und frage noch, ob er denn nicht beisst. Der Ranger winkt aber ab und der Kleine scheint sich gar nicht so unwohl zu fühlen, denn erst als mein Liebster ihn anfassen will, fängt er an zu zappeln und ich lasse ihn sorgfältig runter.
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Nach diesem Erlebnis gucken wir nochmals etwas den Emus zu und fahren dann den Rundkurs fertig.
Wenn man ganz langsam fährt, sieht man evt. so wie wir schliesslich doch noch ein Känguru an Grashalmen mümmeln. |
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Da das Wetter ja echt zu wünschen übrig lässt, entschliessen wir uns die geplante Übernachtung im Mt. Eccles NP sausen zu lassen und da sich mein Fahrer noch äusserst fit fühlt, so weit wie möglich zu fahren.
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Trotz dem üblen Wetter beschliessen wir die schönere Strecke, die C192 Richtung Mount Gambier zu fahren. Auch den Abstecher zum Cape Bridgewater lassen wir aber sein, denn jetzt regnet es wirklich Bindfäden.
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An der Grenze zu South Australia müssen wir dann in diesem kleinen gelben Container, der mal eben so am Strassenrand steht, eine halbe Zucchetti und eine Zwiebel entsorgen, da das Einführen von Früchten und Gemüsen von einem Staat in den anderen unter Strafe verboten ist. Zudem muss auch noch die Uhr eine Stunde vor (oder war's zurück -> ich kann mir sowas nie merken) gestellt werden.
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Richtung Mount Gambier ist die ganze Gegend von riesigen Nadelholzplantagen gesäumt. Alles Monokultur!
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Da es wirklich arg schüttet und keine Besserung in Sicht ist, beschliessen wir das erste und einzige Mal uns auf dem Blue Lake Holiday Park in Mount Gambier eine Cabin für 99$ zu leisten.
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Wir duschen erstmal in der eigenen Dusche. Es ist alles sehr sauber und für eine Cabin sehr gut ausgestattet mit Handtüchern, Bettwäsche, Geschirr, Mikrowelle etc.
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Danach sind wir sehr müde, raffen uns aber trotzdem noch auf um Nachtessen zu gehen. Die nette Dame an der Reception hat uns das Cafe BelGiorno empfohlen, wo wir jetzt hinfahren.
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Der Laden ist voll und laut, dass Essen dauert etwas, die Pizzen sind aber sehr gut.
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In einem Kreisel kommt unser Wagen wegen der Nässe kurz ins Schleudern, aber zum Glück ist nichts passiert!
Zurück in unserer Cabin, geht's endlich schlafen. Ich habe jedoch ziemlich Mühe einzuschlafen, denn der Regen trommelt lautstark auf das Blechdach und später kommt sogar noch ein Sturm auf, welcher gefühlte Berge von Ästen auf unser Cabindach fegt. So ist mir diese Nacht wiedermal wenig Schlaf vergönnt, während mein Liebster seelenruhig neben mir schlummert... |
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Tipps des Tages
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Eine Eskapade mit dem Feuerlöscher und ein Pinguin in der Mauser gibts HIER
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