USA2007_19
29.6.2007

San Francisco

Nach einer erholsamen Nacht besuchen wir zum Frühstücken wiederum Mel's Dinner an der gleichen Strasse wie das Motel.

Pancakes, French Toasts, Egg and Ham: Wir essen schon richtig amerikanisch.

Dann laufen wir los. Da es noch Nebel hat, verschieben wir den Besuch der Golden Gate Bridge auf später. Vom Flur des Motels aus sieht man schön Richtung Golden Gate Bridge.

Zuerst laufen wir die Lombard Street rauf (und wie man links sieht, geht es wirklich rauf!).

Wir erreichen den Teil der

Lombard Street,

welche die "crookedest Street in the world" also die kurvenreichste Strasse der Welt genannt wird.

Die Strasse ist nur abwärts befahrbar. Wir sind ja zu Fuss da und können die schönen Serpentinentreppen auf beiden Seiten der Strasse rauf und runterlaufen.

Leider ist ein Foto ohne Touristen und Stromkabel nicht realisierbar.

Es ist nicht nur die Strasse selbst sehenswert, sondern man hat von hier oben auch einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Die Strassenränder sind hübsch bepflanzt.

Hier sogar mal ein Foto ohne Auto.

Wir haben auch noch ein kleines Filmchen zur Lombard Street gedreht

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Nun gehts weiter Richtung Hafen.

Auf dem Weg entdecken wir noch dieses hübsche Feuerwehr-Auto.

Unser nächstes Ziel ist die

Fisherman's Wharf.

Die Touristenhochburg San Franciscos. Es ist hier wirklich sehr, sehr touristisch.

Dabei finde ich nicht, dass es hier sehr viel zu sehen gibt.
Richtig gefreut hatte ich mich auf die bekannten Seelöwen am Pier 39 und so war ich dann doch etwas enttäuscht als wir nur einen Einzigen sahen.

Mit etwas Geduld konnten wir dann auch noch drei Seehunde entdecken, die um die eine Plattform rumschwammen.

Es soll hier manchmal richtig wimmeln vor Seelöwen. Nun, man kann nicht immer Glück haben...
Hier der Pier 39 und die Tierchen auch noch in Bild (und Ton)

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Einen ausgezeichneten Blick hat man von hier natürlich auch auf die legendäre Insel

Alcatraz.

Richtung Meer war es leider so richtig diesig. Von einem Besuch der Insel haben wir abgesehen, denn man müsste im Voraus Tickets besorgen.
Diese riesige Metall-Krabbe am Eingang des Fisherman's Wharf fand ich dann aber doch noch ein Fotosujet wert.

Man hätte da auch richtige Bubba Gumps Shrimps (bekannt aus dem Film Forrest Gump) essen können.

Da ich aber ja bekanntlich nicht auf Meeresgetier stehe und auch bei meinem Liebsten der Hunger noch nicht riesig war, liessen wirs bleiben.

Das Wetter wird langsam besser und so laufen wir über die Treppen den Telegraph Hill hinauf.

Die Treppen finden wir vom Pier 39 aus zuerst nicht und müssen uns durchfragen.

Die Treppen sind hübsch bepflanzt und teilweise recht steil.

Wir entdecken sogar freilebende Papageien, die an den roten Blüten knabbern. Die scheinen sich hier mitten in der Stadt wohl zu fühlen.

Hier noch in Action

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Auf dem Telegraph Hill erreichen wir dann den

Coit Tower.

Im Turm kann man sich gegen eine kleine Gebühr mit dem Lift auf eine verglaste Aussichtsplattform fahren lassen.

Man hat von hier oben eine recht schöne Rundumsicht.

Die Skyline des Financial Districts ist für mich als Landei schon recht eindrücklich. Vor allem sticht natürlich die spitze Transamerica Pyramid in der Mitte hervor.

Alles übrigens sehr erdbebensicher gebaut.

Und dann diese schnurgeraden Strassen...

Obwohl, es sind ja nicht ganz alle Strassen schnurgerade...

Kennen wir die Strasse rechts im Bild nicht von irgendwoher?

Genau: Es ist die kurvige Lombard Street, die wir heute morgen von Nahem besichtigt hatten.

Am Fusse des Towers gibt es dann erstmal eine kleine Snack-Pause, obwohl eigentlich ein Mittagessen fällig wäre.

Dann ein kurzer Blick Richtung Golden Gate Bridge: Sie ist leider immer noch von Nebelschwaden umgeben. Also ist keine Eile angebracht.

Schräge Autos gefällig?

Bitte Handbremse anziehen und Räder einschlagen.

Es geht nun wieder hügelabwärts in den Stadtteil North Beach .

Hier lockt uns die Werbung der North Beach Pizzeria, welche anscheinend vor ein paar Jahren den Preis für die beste Pizza in der Stadt gewonnen hat (aber ganz klar nicht für das sauberste WC -> ich bin gleich rückwärts wieder raus!)

Die Pizza war dann nicht schlecht, aber bereits die "small one" einfach wieder viel zu gross.

Dann durchqueren wir den Financial District und können die

Transamerica Pyramid

noch von Nahem bewundern.

Gleich in der Nähe liegt

Chinatown.

Obwohl die Chinatown San Francisco's angeblich die älteste und grösste chinesische Stadt ausserhalb Asiens sei, bin ich nicht so begeistert.

Es hat zwar irre Läden mit schrägen Sachen und tolle Häuserfronten, aber in den Hauptstrassen hat es mehr Touristen als Chinesen.

Irgendwie wirkt hier alles so künstlich für Touristen aufgemotzt.

Wir verlassen Chinatown durch das grosse Eingangstor und wollen nun endlich das machen, was zu jedem Touristenprogramm in San Francisco einfach dazugehört:

Cable Car fahren!

Ab Chinatown gibt es zwei Linien: die Powell-Hyde und die Powell Mason. Wir wollten eigentlich die Powell-Hyde Richtung Fisherman's Wharf nehmen um dann an der Lombard Street auszusteigen, erwischten aber just die Falsche.

Dafür fuhren wir dann aber auch gleich bis zur Endstation und konnten noch zusehen, wie die Cable Car auf einer Drehscheibe von den Fahrern gedreht wird.
Hier ein kurzes Video unserer Cable Car-Fahrt.

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Man hört sowohl die Glocke bimmeln, wenn die Cable Car anhalten will und auch die Kommentare des Fahrers genannt "Gripman".

Dann gehts wohl oder übel "hügeliauf" und "hügeliab" zum Motel zurück.

Zum Glück gibts am Strassenrand auch immer wieder Hübsches zu sehen, wie hier dieses Haus im viktorianischen Stil.

Ein Blick aus dem Aufenthaltsraum des Motels und der nächste Schritt ist klar:

Der Nebel über der Golden Gate Bridge scheint sich verzogen zu haben!

Also nichts wie hin!

Wir hüpfen ins Auto (in unserem Motel ist Parken übrigens gratis, was in San Francisco sonst z.T. ziemlich viel kostet) und fahren die Lombard Street runter, dann auf die Strasse Richtung Golden Gate Bridge. Fast verpassen wir die letzte Abfahrt zum Aussichtspunkt Fort Point.

Und dann sehen wir sie endlich vor uns, die

Golden Gate Bridge.

Das Wahrzeichen von San Francisco.

Leider schieben sich immer wieder Wolkenfetzen über die Pfeilerspitzen. Das Bild links ist tatsächlich das "Nebelfreiste" das mir gelungen ist.

Es ist hier auch sehr windig und kühl. Wir sind froh um unsere Windstopper.

Das Wetter ändert hier sehr rasch, die Nebelfetzen ziehen in ungeheurer Geschwindigkeit über unsere Köpfe hinweg. Wir warten und hoffen und schiessen ein paar Bilder.

Wir beschliessen nicht über die Golden Gate Bridge zu fahren. Bei 5$ Maut wollen wir dann schon etwas sehen, wäre aber bei dieser Wetterlage Glückssache.

Die Golden Gate mit Windsurfern seht ihr hier

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Wir hoffen mit der Golden Gate Bridge morgen noch etwas mehr Glück zu haben und fahren so dann auf einigen Irrwegen durchs Presidio zurück zum Motel.

Nun ist auch bereits Abend und wir sind müde vom vielen Laufen.

Ich bin nicht mehr hungrig, aber mein Liebster holt sich bei Mel's Dinner noch was.

Der Inhaber verwickelt ihn noch in ein Gespräch und interessiert sich dabei sehr für seinen Zivilstand;-)

Dann gucken wir noch etwas fern, duschen und legen uns dann hin für unsere letzte Nacht auf dem Festland.

Tipps des Tages:
  • Für die Erkundung der Innenstadt kann man das Auto getrost im Motel stehen lassen. Das heisst aber auch: Bequeme Schuhe anziehen und eine Jacke mitnehmen.
  • Die Lombard Street bietet auch einen schönen Blick auf die Stadt.
  • Pier 39 und Chinatown fanden wir zu touristisch. Die Seelöwen (-und hunde) sind aber witzig.
  • Der Coit Tower bietet auch einen schönen Rundumblick über die Stadt. Von mir aus gesehen, müsste man aber den Tower nicht unbedingt hochfahren.
  • Cable Car fahren und die Golden Gate Bridge sehen sind natürlich ein absolutes Must.
HIER gehts zu unserem letzten Tag auf dem Festland
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