Vorbereitung
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Eine solche Reise tritt man sicher nicht ohne eine gewisse Vorbereitung an. Mir hat es grossen Spass gemacht im Vorfeld die Route zu planen und mich von vielen Reiseberichten im Internet (vorallem auf den Seiten www.usa-reise.de und www.womo-welt.de) inspirieren zu lassen.
Zudem habe ich mir den (meiner Meinung nach) besten Reiseführer zum Westen der USA gekauft: USA, der ganze Westen von Hans-R. Grundmann. Reiseart Da wir beide begeisterte Zelter sind und wir gelesen haben, dass Camping in den USA ein Volkssport ist, war für uns bald klar, dass wir unsere Reise vorwiegend mit Zelt und Auto bestreiten wollen. Auch die Info, dass ab und an Bären und Schlangen um dein Zelt streichen könnten, schreckte uns nicht ab. Eine günstige, und wie wir nun im Nachhinein sagen müssen, wirklich geniale Form den Westen der USA zu bereisen. Wir behielten uns aber vor bei schlechtem Wetter oder bei dringend benötigter sauberer Dusche auch mal auf ein Motel auszuweichen. Im Nachhinein betrachtet wäre dies jedoch im Bereich Yosemite und Grand Canyon ohne Reservation schwierig geworden. Reiseroute Nun wurde als erstes die Reiseroute festgelegt. Es stehen für den Südwesten nur 2 Wochen zur Verfügung. Ich musste meinem Schatz mehr als 1 Woche Hawaii zugestehen, damit er mitkommt. Zuerst wurde notiert was ich unbedingt sehen möchte. Da wären mal sicher die Hoodoos des Bryce Canyon, die Steinbögen des Arches, das Indianerland Monument Valley, der Grand Canyon muss natürlich sein und als ich die Bilder der Wasserfälle des Yosemite gesehen hatte war für mich klar... da muss ich hin! Der Yellowstone war (und ist!) zwar auf meiner Hitliste ganz oben, aber da er recht abgelegen im Norden liegt wurde er für dieses Mal gestrichen. Man muss ja einen Grund haben wiederzukommen. Als Startpunkt bot sich Las Vegas oder San Francisco an. Über Los Angeles hatte ich eigentlich eher Enttäuschendes gehört. Also fiel schnell mal die Entscheidung, dass LA wegfällt. Dann wurde mir klar, dass man die Parks im südlichen Utah und nördlichen Arizona gut mit einer Schleife von Vegas aus verbinden kann. Von Las Vegas kann man durchs Death Valley über den Yosemite nach San Francisco kutschieren. Diese Strecke ist ohne riesige Meilenzahlen in 2 Wochen zu schaffen. Dies heisst aber auch dass wir nicht vom gleichen Ort wieder weiterfliegen können. Dann begann ich damit zu erkunden was für kleine „Goodies“ noch am Wegesrand liegen. Da haben wir im Internet z.B. noch das Goblin Valley oder die Geisterstadt Bodie entdeckt. Da wir über den Tioga-Pass wollten und etwas Bedenken wegen der Öffnung des Passes hatten, war auch bald klar in welche Richtung die Reise gehen soll. Wir mussten den Tioga Pass eher ans Ende unserer Reise nehmen. |
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Und so sah dann unsere grobe Routenplanung aus:
Flug nach Las Vegas, Richtung Nordosten zum Zion NP, Bryce Canyon NP, Fahrt durch GSENM und Capitol Reef NP, Goblin Valley, Arches NP, bei Moab unserem östlichsten Punkt Richtung Süden zum Monument Valley, wieder westwärts zum Grand Canyon, Las Vegas, nach Westen durchs Death Valley, Abstecher zu den Hot Creeks, Mono Lake und Bodie, Yosemite NP, San Francisco, Weiterflug nach Honolulu, Hawaii |
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Reiseroute
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Flug
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So buchten wir nun den Gabelflug. Trotz frühzeitiger Buchung wegen dem Umweg Hawaii natürlich eine recht teure Angelegenheit. Wir taten dies über ein Reisebüro. Schon bald nach der Buchung wurde der Rückflug gestrichen dh. wir mussten einen Tag früher zurückfliegen. Schade...
Zudem wurde uns dann kurz vor dem Abflug mitgeteilt, dass auch andere Flugzeiten geändert wurden und wir einmal zusätzlich beim Rückflug in LA umsteigen müssen. Eigentlich war das nun nicht mehr der tolle entspannte Flug, den wir ursprünglich gebucht hatten. Ich muss jedoch sagen, dass sonst alles perfekt geklappt hat trotz sehr kurzer Umsteigezeiten und das Reisebüro uns immer die besten Sitze reserviert hatte. Übernachtungen Hotel/Motel Das Einzige was wir auch übers Reisebüro gebucht hatten war die erste Nacht in Vegas. Denn auch nach wiederholtem Checken der Preise auf dem Internet musste ich feststellen, dass in diesem Fall die Buchung übers Reisebüro tatsächlich günstiger kommt (sonst übrigens in allen Fällen teurer.) Da der Besuch der beiden Städte auf das Wochenende fiel, buchten wir auch hier vor. Diesmal jedoch über die Homepage des Hotels wo der Preis erstens günstiger und zweitens jedes Zimmer bis kurz vorher kostenlos stornierbar ist. Der Preis des Hotels für den zweiten Aufenthalt in Vegas hat übrigens auch nach der Buchung stark geschwankt. Wenn es günstiger geworden ist, haben wir einfach angerufen und sie haben den Preis unserer Buchung an den momentan günstigeren Tarif angepasst. So einfach ist das! Natürlich haben wir auch das Zimmer bei Josh und Arlene auf Hawaii vorreserviert. Übernachtungen Camping Bei den Campingplätzen mussten wir uns erst etwas informieren und, obwohl wir uns damit mehr festlegten, kamen wir nicht darum herum bei einigen vorzubuchen. Alles übrigens übers Internet und völlig unkompliziert und einfach. Wir wollten erstens möglichst mitten im Geschehen (dh. mitten im Nationalpark) zelten z.T. auch um lange Anfahrtswege zu umgehen und z.T. hatten wir auch ganz besonders schöne Exemplare im Visier wie zum Beispiel den Devils Garden CG im Arches. Dass wir den Devils Garden und denjenigen im Yosemite vorbuchen mussten war uns klar. Wer übrigens einen Platz direkt im Yosemite haben will muss einen schnellen Finger haben. Kaum wurden die Plätze für den Juni im Internet freigeschaltet, waren die meisten auch schon belegt! Eine Viertelstunde später war alles voll. Da wir den Grand Canyon an einem Freitag anfahren wollten wurde auch dieser vorreserviert. Hier stellte sich dann heraus, dass es am Freitag zwar noch einzelne Zeltplätze (aber keine RV-Plätze) gegeben hätte, Samstags war jedoch der ganze Platz restlos voll. Der Zion an einem Sonntag, da hatten wir noch etwas hin und her überlegt. Aber da es unser erster Tag sein sollte (da kann eigentlich noch nicht so viel dazwischenkommen) reservierten wir dann einen Platz auf dem Watchman CG, was wir nicht bereuen sollten. Es schien zwar noch ein paar Plätze frei gehabt zu haben, aber wir bekamen dank Reservation den absoluten Spitzenplatz direkt am Virgin River. Nachdem dann kurz vor unserer Abreise die schlechte Nachricht kam, der Mitten View CG im Monument Valley sei für längere Zeit wegen Bauarbeiten geschlossen, haben wir uns dann kurzfristig entschieden auch den Ausweichplatz bei der Gouldings Lodge zu reservieren, denn wenn man auf dem Mitten View nicht mehr campen kann ist der Gouldings die einzige Alternative im Monument Valley und das nicht nur für uns. Den Rest hatten wir nicht reserviert und vertrauten darauf, jeweils einen freien Platz oder ein Motel zu finden. Mietwagen Auch übers Internet www.usareisen.de haben wir unseren Mietwagen, einen Equinox, bei Alamo gebucht. Achtung: Bei einer anderen Firma wollten Sie uns zuerst noch ca. 500 Euro Einwegmiete draufschlagen (obwohl es auch ein Alamo-Wagen war). Das machten wir dann natürlich nicht mit. Wir haben dann übrigens in Vegas ein gratis Upgrade erhalten, aber dazu später mehr. Ausrüstung/Gepäck Was wir mitschleppen wollten war: unser Zelt, Spezialhäringe für festen Boden, Hammer für festen Bodern (unbedingt notwendig), unsere Schlafsäcke mit Thermarest-Matten und Alu-Unterlage, eine Blache (als Zeltunterlage oder als Zeltschutz falls es mal Hageln kommen sollte), eine Picknickdecke (vielseitig einsetzbar), Kochgeschirr, Thermobecher, ein Schlafsackinlet für mich für kältere Nächte, eine Stirnlampe und viele andere nützliche Kleinigkeiten. Drüben wollten wir kaufen: einen Coleman-Kocher mit Gaskartusche (wir hatten nur einen grossen Campingaz-Kocher der erstens viel Platz im Gepäck wegnehmen würde und zweitens es nicht sicher wäre, ob wir passende Kartuschen finden würden), eine grosse Kühlbox, eine Kerzenlaterne, Feuerholz und einiges anderes. Somit waren unsere Koffer bereits bei dem Hinflug ziemlich voll. Wir verzichteten dafür auf eine Menge Kleider (man kann ja waschen oder günstig einkaufen). Nach langer Vorfreude gings dann am 16.6.07 endlich los. |
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